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Muss ich NoFX noch großartig vorstellen? Ich denke nicht! Und so ist auch „Coaster" ein Album geworden, welches ich nicht mit allzu vielen Wörtern beschreiben müsste, da es - wen wundert`s - doch ein recht typisches Album der Kalifornier geworden ist.
Aber bei dem Vierer heißt „typsich" ja auch genauso viel wie „gut" und so reiht sich der Silberling ohne Probleme in die letzten Alben der Spaß/Polit- und Saufpunks ein. Wieder gibt es Songs, bei denen Christen ans Bein gepisst wird, wieder geht es um das Thema Alkohol und Drogen, wieder gibt es lustige Songs und wieder einmal lässt uns Fat Mike an seinem Leben teilhaben. Auf diesem Album geht es dabei um den Tod seiner Eltern, was zwar erstmal gar nicht so wirklich auf das gleiche Album wie „Creeping Out Sara" passen will, es schlussendlich aber eben doch tut.
Die Songs sind gewohnt melodisch (aber gut), haben den ein oder anderen (guten) Offbeat mit an Bord, spielen auch mal Jazzakkorde (natürlich auch gut) und setzten wieder mal auf gewohnte (gute) Hooks. Der Sound ist die klare Weiterentwicklung der letzten Alben und die Songs dementsprechend auch - dass die Kerle gut an ihren Instrumenten sind und Melvin zwischendurch mal einen Vocal-Einwurf machen darf, brauche ich vermutlich nicht gesondert zu erwähnen.
Auch wenn sich dieses Review jetzt nicht sonderlich enthusiastisch lesen mag, beschreibt es doch ein wirklich gutes Album. Denn ehrlich gesagt erwarte ich auch nichts anderes von NoFX. Wer NoFX mag, wird auch „Coaster" mögen! Auch wenn es vermutlich nicht ihr allerbestes Album seit jeher sein mag, wird es mir mindestens genau soviel Spaß machen, wie die meisten ihrer Release. Schön, dass man sich auf manches noch verlassen kann.