Happy. - Imposter Syndrome

Happy. - Imposter Syndrome

Gerade mal 2016 gegründet, hat die Emo/Pop-Rock-Band HAPPY. aus den USA bereits eine EP und ein Album veröffentlicht. „Imposter Syndrome“ ist ihr mittlerweile zweites Album und bietet wieder eingängige Melodien, die stark an die 2000er erinnern.

Der Bandname ist Programm: HAPPY. haben etwas Fröhliches an sich, das über die düstere Thematik der Lyrics hinwegtäuscht. Bereits der Albumtitel verrät, dass es auf „Imposter Syndrome“ vor allem um Mental Health geht, die Tiefpunkte von Depression und Angst, aber auch die Highlights mit Freunden und das Verfolgen der eigenen Träume.

Das erste Lied fängt an und man könnte meinen, in einem Disney-Film der 2000er aufgewacht zu sein. HAPPY. bringen den Sound der 2000er mit sich und erinnern daran, dass Disney mal wirklich gute Soundtracks für ihre Coming-of-age-Filme hatte. Besonders heraus sticht „Liarliar“, ein Highlight des Albums, das trotz des, oder gerade wegen des halb geshouteten Refrains mit einer Leichtigkeit daherkommt, die im Kontrast zu den depressiven Lyrics steht. Diese Power halten HAPPY. allerdings nicht bis zum Ende durch; bei der Ballade als letzter Song, die recht lange auf einen kurzen Höhepunkt hinarbeitet, ist leider schon die Luft raus.

HAPPY. schaffen es zwar, ein spaßiges Album zu präsentieren, das das eine oder andere Highlight bereithält und zum Tanzen anregt, es ist aber auch nichts Neues und wenig überraschend. Reinhören lohnt sich trotzdem.

Trackliste:

  1. Sick Is The New Sane
  2. A Cure For Wellness
  3. Hooky
  4. Liarliar
  5. Dull Boy
  6. Background Noise
  7. After School Special
  8. April Is For Fools
  9. June Gloom
  10. Black Picket Fence
Isabel


  • Stile: 
    Pop Punk / Metalcore / Post-Hardcore / Alternative
    Bands: All Time Low, Bring Me The Horizon, Pierce The Veil, Sleeping With Sirens, Neck Deep, Fever 333, Peach Club, Doll Skin, A Day To Remember, My Chemical Romance, Waterparks …