Der Bandname ist Programm: HAPPY. haben etwas Fröhliches an sich, das über die düstere Thematik der Lyrics hinwegtäuscht. Bereits der Albumtitel verrät, dass es auf „Imposter Syndrome“ vor allem um Mental Health geht, die Tiefpunkte von Depression und Angst, aber auch die Highlights mit Freunden und das Verfolgen der eigenen Träume.
Das erste Lied fängt an und man könnte meinen, in einem Disney-Film der 2000er aufgewacht zu sein. HAPPY. bringen den Sound der 2000er mit sich und erinnern daran, dass Disney mal wirklich gute Soundtracks für ihre Coming-of-age-Filme hatte. Besonders heraus sticht „Liarliar“, ein Highlight des Albums, das trotz des, oder gerade wegen des halb geshouteten Refrains mit einer Leichtigkeit daherkommt, die im Kontrast zu den depressiven Lyrics steht. Diese Power halten HAPPY. allerdings nicht bis zum Ende durch; bei der Ballade als letzter Song, die recht lange auf einen kurzen Höhepunkt hinarbeitet, ist leider schon die Luft raus.
HAPPY. schaffen es zwar, ein spaßiges Album zu präsentieren, das das eine oder andere Highlight bereithält und zum Tanzen anregt, es ist aber auch nichts Neues und wenig überraschend. Reinhören lohnt sich trotzdem.
Trackliste:
- Sick Is The New Sane
- A Cure For Wellness
- Hooky
- Liarliar
- Dull Boy
- Background Noise
- After School Special
- April Is For Fools
- June Gloom
- Black Picket Fence