Black Ice - Terrible Birds


Review

Stil (Spielzeit): Post-Punk/Wave/Gothic (42:00)
Label/Vertrieb (VÖ): Hungry Eye/Alive (22.08.2005)
Bewertung: Gut gemacht, aber nicht mein Fall (4/10)
Link: http://www.mungaso.com/blackice
Black Ice offenbarten sich der Welt zum ersten mal im Jahre 2003. Ihre damalige EP „Eve" sorgte in der Post-Punk/Gothic-Szene für wahre Euphorieschübe. In Europa wurde die kalifornische Kombo, die einst als ein Nebenprojekt der Phantom Limbs anfing, aber erst durch ihren Track auf dem ersten „New Dark Age"-Sampler bekannt. Nach ein paar Jahren kreativer Pause und eifrigem Songwriting steht nun ihr Debüt-Album „Terrible Birds" in den Regalen.
Black Ice = Depression. Das fällt mir schon an den ersten paar Tracks auf. Doch je länger ich „Terrible Birds" auf mich wirken lasse, desto eingängiger wird die Musik. Da treffen psychedelisch wirkende Gitarren auf Tribal-Drumming, und atmosphärische Keyboard-Wände kämpfen an gegen den weinerlichen und verzweifelten Gesang. Das ganze wirkt wie eine Achterbahnfahrt im Kopf eines Schizophrenen, der für sein Leben gerne Punk, Wave und Gothic hört.
Ich bin ganz ehrlich, die Musik von Black Ice ist auf jeden Fall nicht schlecht, aber absolut nicht mein Fall. Selbst nach dem dritten Durchgang finde ich keinen vollkommenen Zugang zu „Terrible Birds". Ich gebe zu, dass das Album gut gemacht ist, aber die Musik bewegt mich überhaupt nicht.