Sounds Like Violence - The Devil On Nobel Street

soundslikeviolence

Stil (Spielzeit): Emorock/Punk (34:43)
Label/Vertrieb (VÖ): Burning Heart Records (bereits erschienen)
Bewertung: 6,5/10

Link: http://www.myspace.com/soundslikeviolence

SOUNDS LIKE VIOLENCE aus Schweden legen mit „The Devil On Nobel Street“ ihr zweites Album vor und bedienen sich mal wieder jenem Bombast und Zutaten, denen Fans von Blink-182 bis Red Got Chilli Peepers zugetan sind. Allerdings sind, wie bereits beim Vorgänger, die Ideen nicht immer konsequent ausgearbeitet worden – zu oft scheinen die Songs und Melodien sich um sich selbst zu drehen. Nur der Opener „The Devil On Nobel Street“ und der das eingängige „Transparent“ bleiben da länger im Ohr. Sänger und Gitarrist Andreas Söderlund und seinen Jungs ist das spielerische Können nicht abzusprechen, auch die durchgehend hohe Geschwindigkeit könnte den einschlägigen Fans freuen, aber sein durchgängig konstanter Gesang lässt dennoch Emotionen vermissen und die nur zum Teil interessanten Melodieläufe lassen dem Schlagzeug kaum Raum zur Geltung zu kommen – so klingen die Songs recht schnell austauschbar. Dazu klingt der Gesamtsound auch noch zu glatt – so als hätte die Band Angst „wen auch immer“ zu verschrecken – „everybodies darling“ funktioniert hier gar nicht. SOUNDS LIKE VIOLENCE bleiben mit „The Devil On Nobel Street“ also deutlich unter den oben genannten Größen zurück – Genrefreunde sollten hier lieber erst mal testen.