Destine - In Your Arms


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Stil (Spielzeit): Pop Punk / Emo (13:29)
Label/Vertrieb (VÖ): Sony (08.05.2009)
Bewertung: 4/10 Punkten

Links: http://www.destinemusic.com
http://www.myspace.com/destinedestine
http://www.destine.tv
htttp://www.youtube.com/destinetv

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DESTINE kommen aus den Niederlanden und haben sich dort 2006 gegründet und bereits eine EP namens „A Dozen Dreams“ veröffentlicht. Nach zahlreichen Tourneen in Europa mit Bands wie FALL OUT BOY und NEW FOUND GLORY wurde Sony auf die 5 Jungspunde aufmerksam und so kam es schnell zur zweiten EP-Aufnahme von „In Your Arms“ – diesmal in Orlando, Florida unter der Regie von Produzent James Paul Wisner, der bereits mit PARAMORE gearbeitet hat. Es folgte ein Videodreh zur Single „In Your Arms“, die bereits in der ersten Woche die holländischen Charts eroberte und viel Airplay bekam. Nach der Tour mit THE BLACKOUT im Dezember wollen es die Jungs nun auch hierzulande schaffen, was sich allerdings etwas schwierig gestalten dürfte, denn wirklich originell ist der Sound der jungen Holländer nicht.

Auch das Coverartwork zur EP „In Your Arms“ lässt nichts Gutes vermuten, denn es zeigt die 5 Bandmitglieder mit typischen Emofrisen und in angesagtem Szenestyling. Genauso vorhersehbar ist dann leider auch der Sound von DESTINE. Alle 4 Songs der EP zeichnen sich durch einfache Melodien und Lyrics aus und sind für meinen Geschmack fast alle langweilig und einfallslos. Einziger Lichtblick ist das etwas rockigere „Burn“, was an die walisischen LOSTPROPHETS erinnert, allerdings fehlt es hier immer noch gehörig an Power und Druck. Die Single „In Your Arms“ könnte mit Hilfe des Majors im Rücken ohne Zweifel demnächst auf MTV und VIVA auf Rotation laufen – ohne richtige Promotion würden die Niederländer aber sicherlich schnell sang und klanglos wieder von der Bildfläche verschwinden.

Fans von MADINA LAKE oder NEW FOUND GLORY sollten an DESTINE durchaus ihren Gefallen finden. Mich können die Holländer mit ihren zarten Poprocksongs trotz der nicht zu aufdringlichen Produktion leider gar nicht überzeugen.