Stil (Spielzeit): Punk (33:39)
Label/Vertrieb (VÖ): Rilrec (03.12.2009)
Bewertung: 3/10
Myspace
Manchmal frage ich mich, was manche Bands denken, wenn sie ihre eigenen CDs hören. So auch im Falle der neuen CD von DIE PUCKS. Man weiß es nicht, aber meine Gedanken waren einfach: „Oh Gott, ist das schlecht“. Das Einzige, was auf „Noch mehr geile Scheiße“ erträglich ist, ist der Sound und die Instrumente (für Punkmaßstäbe). Ansonsten ist die Scheibe in ihren besten Momenten langweilig, in den schlechtesten derartig nervig, dass es mich viel Mühe gekostet hat, sie nicht sofort auszumachen.
Erstens: DIE PUCKS können keine spannenden Songs schreiben! Die Tracks plätschern so vor sich hin, es gibt keine Spannungsbögen und vor allem keine ordentlichen Melodien. Strophe, Refrain, Brigde; egal wo man sich gerade im Songs befindet, nichts ist auch nur ein bisschen aufregend.
Zweitens: Das Allerschlimmste auf der Scheibe ist allerdings der Gesang der Gitarristin und Sängerin Sandra. Sie schafft es die Songs in nur einer Stimmlage durchzunölen und singt dabei so fürchterlich schief und schräg, dass ich fassungslos vor der Anlage stehe und zurück zur Ausgangsfrage komme: Was denkt denn die Band, wenn sie ihre eigene CD hört? Ich kann der Scheibe gar nichts abgewinnen und empfehle Sandra nie mehr ans Mikro zu lassen, dann wäre es einfach nur eine todlangweilige CD, denn wenn Blondie singt, ist es zu ertragen. Ansonsten sollte sich die Bands mal Scheiben aktueller Punkbands zu Gemüte führen, um zu hören, was man für Songs schreiben kann. Achja und der Titel ist natürlich auch falsch: „Noch mehr Scheiße“ muss das heißen…
BYE Redaktion
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