Stil (Spielzeit): Emo/Alkternative/Poppunk/Pop (41:55)
Label/Vertrieb (VÖ): Fastball Music / Intergroove (12.03.10)
Bewertung: 3,5/10
Link: MySpace
Ich kenne wohl einfach die falschen Leute, aber mir fällt wirklich kaum jemand ein, an den sich diese Platte so wirklich richtig. Alles nichts Halbes und nichts Ganzes...
THE.UNFADING.BEAUTY spielen eine Mischung aus Emo, Poppunk, Alternative-Rock und Pop. Alle paar Songs darf mal jemand richtig böse schreien – was aber erstens nicht nötig wäre und zweitens durch diesen gar grässlichen Stimmeffekt absolut ins Lächerliche gezogen wird. Was soll das sein? Spacig? Egal, denn das ist leider nicht der einzige Teil, der hier durch Belanglosigkeit auffällt.
Wer hat eigentlich mal behauptet, es klänge cool, wenn man beim hohen und melodischen Gesang ab und zu mal für nur einen Ton/ein Wort in die Kopfstimme abdriftet? Wenn man jetzt noch ein Ohr auf die recht dünne Produktion (könnten die Vocals vielleicht noch etwas mehr im Vordergrund stehen?) legt, wird es schon fast ein wenig duster. Und wo wir grade dabei sind: die Keyboards sind in nicht grade wenigen Songs ein wenig peinlich.
Dazu kommt dann ein Songwriting, welches einfach nur als solide bezeichnet werden und absolut niemandem weh tun kann. Melodisch sind die Herren aus Werle allerdings – dass muss man ihnen lassen. Aber reicht das schon aus? In meinen Augen leider nicht wirklich. Ok, sie zeigen sich ab und zu ambitioniert, der Drummer hat seine coolen Momente und flüssig sind die Songs auch. Nur leider weit weg von interessant oder kickend. Nichts für mich und vermutlich eher für die „Rocker-Fraktion" bei THE DOME gedacht.