Dexter Jones' Circus Orchestra - If Light Can't Save Us, I Know Darkness Will

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Das DEXTER JONES' CIRCUS ORCHESTRA ist zurück. Zum zehnten Bandjubiläum liefern die Schweden mit „If Light Can't Save US, I Know Darkness Will" (eine Vorliebe für lange Namen lässt sich spätestens jetzt nicht mehr leugnen) ihr drittes Album ab und bleiben ihrer Vorliebe für psychedelischen Retro-Rock im Stil der 60er und 70er treu.

Dabei dürften Alternative-Rock und Brit-Pop genau so zu den Grundlagen des Quintetts gehören, wie die gute alte Zeit, denn im Gegensatz zu vielen Kollegen, die sich bemühen, möglichst authentisch zu klingen, streuen DEXTER JONES' CIRCUS ORCHESTRA Bluesrock und psychedelische Klänge eher so nebenher ein. Besonders die leicht nasale Stimme von Sänger Tia Marklund weckt da Assoziationen mit alternativen Genre-Größen.
Beim getragenen, nur mit einer Orgel instrumentierten Opener „If Bars Could Bend", der fast wie ein Intro wirkt, beschäftigen sich die Schweden eher mit den Schattenseiten des menschlichen Daseins. Das schlägt sich nur bedingt in der Stimmung der Songs nieder, die überwiegend recht entspannt aus den Boxen kommen. Das macht es einerseits einfach, das Album zu hören, verleitet aber auch dazu, die Songs nur so nebenher mitlaufen zu lassen. Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, tausend anderen Dingen Aufmerksamkeit zu widmen, wenn ich mich nicht bewusst auf diese Scheibe konzentriere.

Damit hätten wir auch die eine große Schwäche. „If Light Can't Save Us, I Know Darkness Will" ist schöne, intelligent komponierte und arrangierte Musik und schafft es trotzdem nicht, mich wirklich zu fesseln. Dafür bleiben die Songs einfach in jeder Hinsicht zu harmlos.