Stil (Spielzeit): Rotzrock (48:16)
Label/Vertrieb (VÖ): Club Scheisse Records (18.06.2010)
Bewertung: 7/10
Link: Myspace
Schlechter Gesang und aufpeitschende Rhythmen“ schreibt die Promofirma über das zweite (wer hätt´s gedacht, bei dem Titel) Album der Kölner Rock´n´Roll-Formation BLACK SHERIFF. Treffende Analyse, meiner Meinung nach, denn der Gesang schwächelt manchmal etwas, klingt hin und wieder schmalbrüstig und nicht jeder Ton sitzt.
Grundsätzlich ist die Mischung aus MOTÖRHEAD, PSYCHOPUNCH und GLUECIFER aber gut gemacht (im Gegensatz zum Cover) und bietet alles, was man erwartet. Besonders die Gitarrenarbeit, inklusive einiger netter Soli, sitzt gut. Was dem Album fehlt, sind die Melodien, die andere Bands in diesem Genre abliefern. Energie ist das eine, technische Feinheiten auch, aber es fehlen dann eben die Refrains, die man nach dem zweiten Mal Hören mitbrüllen kann.
Aber alles in allem ein grundsolides Rotzrock-Album, das mit 13 Songs auch einiges bietet. Wenn jetzt noch mehr Songs wie das geile „INRI“ klängen, dann gäb´s auch ´ne höhere Note!
BYE Redaktion
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