Stil (Spielzeit): Gothic Metal/Rock (66:18)
Label/Vertrieb (VÖ): Magic Minds Records (19.11.2010)
Bewertung: 7/10
Links: http://www.snovonne.nfo.sk/
SNOVONNE kommen aus Deutschland und liefern auf ihrem aktuellen Output „It’s Sno, Baby – Not Sugar“ 16 recht gespaltene Songs ab, welche in ihrer angedachten Atmosphäre an alte ANATHEMA, KATATONIA oder die ruhigen Parts der letzen KRYPTERIA-Alben erinnern. Setzt man den Fokus eher auf das Gesangliche, kommen einen bei SNOVONNE auch noch MARILYN MANSON in den Sinn.
Der düster und heavy rüberkommende Opener „It’s Sno, Baby – Not Sugar “ setzt genannte Affinitäten am ehesten um, aber als Anspieltipp sei mal Song Nummer drei, das melancholisch schöne „2 Damn Years” sowie das mit einem klasse Chorus und Refrain ausgestattete, zwischen doomigen Riffs und fast Electro gelegene „Things I Can’t See“ genannt (Ohrwurm). Kann Gesang und Songwriting also durchaus überzeugen, hält der Sound der CD da leider nicht ganz mit. Dabei ist es nicht die etwas dünne Produktion (das darf bei einem Underdog schon mal sein) sondern der recht scheppernd eingestellte Schlagzeugsound nimmt den Kompositionen etwas Power.
SNOVONNE haben mit „It’s Sno, Baby – Not Sugar“ ein schönes Stück progressive, dunkle Musik abgeliefert, welche aber sicher noch Luft nach oben aufweist. Daher 7 Punkte.