Empire - Chasing Shadows




Stil (Spielzeit): Hard Rock (48:22)

Label/Vertrieb (VÖ): Metal Heaven / Soulfood Music (23.11.07)

Bewertung: 8/10

Link: http://www.myspace.com/empirerocksyou

“Chasing Shadows” ist bereits das vierte Album von EMPIRE, hinter denen federführend der Gitarrist Rolf Munkes steht. Für die zehn Songs hat er sich wieder einmal die creme de la creme der Hard Rock und Metal Szene ins Studio geholt. 
Neben Bassist Neil Murray ( Ex-Gray Moore, Ex-Black Sabbath, Ex-Whitesnake) und Drummer Mike Terrana, bei dem ich mir jetzt mal die Liste seiner Ex- und aktuellen Bands spare, weil das tatsächlich den Rahmen sprengen würde, weil der gute Mike ja mit jedem trommelt, der irgendwie eine Gitarre halten kann, holte sich Rolf Munkes den Ex-Rainbow Sänger Doogie White ans Mikro. 
Er ersetzt damit Tony Martin, der bisher den Posten des Sängers bei EMPIRE innehatte. 

Selbst mit mittelmäßigen Leistungen wären diese Musiker allesamt in der Lage, ein Hammer-Album einzuspielen. Und genau das haben sie bei „Chasing Rainbows“ nicht getan, also die mittelmäßige Leistung abgeliefert, sondern sich richtig reingekniet. 
Als Resultat kann man sich an zehn sehr eingängigen, kraftvolle  Hard Rock Nummern erfreuen. 
Ich freue mich zumindest immer, wenn ich ein Album höre, auf dem Doogie White mit seiner unverwechselbaren Stimme die Vocals übernimmt, weil er einfach diese ganz bestimmte Art von Charisma in seinem Organ hat, die neben seinen Fähigkeiten einfach über jeden Zweifel erhaben ist. 
Und dass Mastermind Rolf Munkes ein begnadeter Songwriter mit einem Talent für Ohrwurmmelodien ist, hat er bereits mit den Vorgängerscheiben bewiesen. 

Egal, ob man sich jetzt den stampfenden Opener und Titelsong „Chasing Shadows, das schnelle „The Altar“, oder zum Beispiel den Rocker „Mother Father Holy Ghost“ anhört, eins haben alle Songs der Scheibe gemeinsam. 
Eine unglaublich eingängige Melodie, die man bereits beim zweiten Durchlauf so intensiv im Ohr hat, als ob man die Scheibe schon zig Mal gehört hätte. 
Das Rolf Munkes ein tolles Solo nach dem anderen raushaut, setzt dieser sehr gelungenen Portion Hard Rock Scheibe zu guter letzt auch noch die Krone auf. 
Und Mike Terrana spielt ganz im Dienst der Band und ordnet sich den Songs total unter, allerdings gewohnt präzise und solide, aber ohne dabei spektakulär zu spielen. Mal wieder bewahrheitet sich der Spruch von dem „weniger, dass manchmal durchaus mehr sein kann“. 

Fazit: „Chasing Shadows“ ist ein erstklassiges Album von erstklassigen Musikern. Melodischer Hard Rock vom allerfeinsten, der alles mitbringt, was diese Musik mitbringen sollte. Sehr, sehr gut.
Dirk

Musik: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal, Blues

Bands: Thin Lizzy, Gary Moore, Dio, Savatage, Bloodbound, Y&T, Edguy, Iron Maiden, Judas Priest, W.A.S.P.

Aktueller Dauerrotierer: Herman Frank - The Devil Rides Out