Nya – Driving The Nails In (EP)

Nya Driving The Nails In

Stil (Spielzeit): Melodic Hard Rock/Metal (18:57)
Label/Vertrieb (VÖ): Skratch The Surface (05.11.12)
Bewertung: 5/10

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NYA gibt es schon ein paar Jahre. Doch neue Mitglieder formierten sich und im letzten Jahr scharten sich im Süden Englands wieder ein paar Männer um die Frau, die bei NYA ihre Stimmbänder zum Einsatz bringt. Nach einer EP im Frühjahr legen die Briten nun nach, um das Feuer aufrecht zu erhalten.

Röhrende Riffs und dann kommt gleich das lyrische Klischee um die Ecke, das mit dem „In-den-Spiegel-gucken". Wo wir schon dabei sind – der dritte Titel heißt „Open Your Eyes". Bei den GUANO APES klingt es brutaler und fetziger, obwohl NYA die schwereren Riffs auffahren.
„You Are" wird als Nummer zwei ein gutes Stück brachialer, so dass man berechtigt von Metal reden darf. Hübsche melodische Leads werden über die gewaltigen Gitarrenwände gelegt und die starken weiblichen Vocals stehen überall gleichberechtigt im Klangraum.

WITHIN TEMPTATION sind durch ihre Keyboards deutlich epischer. BIG BALLS COWGIRL haben einen etwas spannenderen Country-Einschlag. Und NYA? Gute Hard-Rock-Songs, die über die Grenze zum Metal schwanken. Und produziert ist es erste Sahne in den Niederlanden, wo zum Beispiel auch TEXTURES musizieren.
Und doch bleibt zu wenig hängen. Nette Songs für einen Kneipenabend mit gewichtigem Saitenschreddern und weiblichem Gesang findet man auf „Driving The Nails In". Radiotauglich erzeugen sie aber zu wenig Elektrizität, die einen unter Strom setzen würde.
Manuel

"Größtenteils harmlos."

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