Stil (Spielzeit): Modern Rock / Alternative (62:11)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (2008)
Bewertung: 8,5 / 10
Link:
www.myspace.com/inzainemusic
Was haben wir da denn? „Asylum ends here“, der erste Longplayer der Hamburger Formation INZAINE. Die vier Musiker sind seit 2005 in der Kombo gemeinschaftlich tätig, um ihre Vorstellung von Rock zu zelebrieren. Ich muss zu meiner Schande ja gestehen, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, die Herrschaften auch mal live zu betrachten. Aber die Jungs spielten wirklich immer dann wenn ich selber schuften musste.
Jetzt bedauer ich das. Sehr sogar. Was mir da entgegen schallt, ist eine ganz wunderbare Mischung aus Modern Rock und Alternative. Vielleicht noch mit einem kleinen Beigeschmack von ProgMetal. Das ist modern und hat einige neue Ideen. Aber nichts, wirklich überhaupt kein einziger Song schlafft ab.
Elegant und wirklich sehr gekonnt finden INZAINE einen Weg zwischen Bands wie DISTURBED und SEVENDUST. Sänger Sammy Barry hat eine energische, ausdrucksstarke Stimme, die sich wunderbar in die Musik einfügt. Hier und da mal ein Tool findet man schon., zum Beispiel bei „Headnut“, aber das stört nichtmal mich.
Das einzige was ich eher albern finde ist das Pornogejuckel am Ende von „Master And Slave“. Naja. Nun wissen wir alle wie Sammy sich anhört. Wobei ich hoffe das er das NICHT war. Ich kann dem ja nie wieder in die Augen sehen.
Die Mitmusiker Marc Baumgart (Gitarre), Claus Walther (Drums) und Andi Schmidt (Bass) haben ebenfalls jahrelange Erfahrung vorzuweisen. Die Produktion ist klar und sauber. Etnweder grooven die Songs schwer daher oder es knallen einem fette Riffs entgegen. Das macht tierisch Spaß. Eindeutig ein verdammt guter Start ins neue Jahr!