Stil (Spielzeit): Heavyrock (13:14)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (Nov. 2008)
Bewertung: 4/10
www.fight-delight.com
Seit zwei Jahren besteht die Warsteiner Band FIGHT%DELIGHT. Ende 2008 kam die selbstproduzierte EP "The Devils Agony Parade" raus und ich habe das dreiteilige Stück jetzt mehrmals durchlaufen lassen. Und auch wenn es musikalisch eigentlich ganz ordentlich ist, was da an HeavyRock hervordröhnt, mit dieser Stimme lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Wobei die Stimme von Sänger Stefan Bertling ja eigentlich von der Lage her in Ordnung ist, es ist die Aussprache die mir die Zehennägel hochrollt. "Bobbed Masdah!" (Puppetmaster) jodelt es da und ein bayrisch anmutendes rollendes rrr passt wirklich nicht hierher. Nichts für ungut, aber das klingt extrem nach Wim Thoelke.
Musikalisch ist es netter, normaler Heavyrock. Nichts Besonderes, auch nichts wirklich Schlimmes. Dutzendware, die leider überhaupt nicht im Hirn hängenbleiben will. Dann fangen Song zwei und drei (von insgesamt dreien, wohlgemerkt) beide mit einem Marschrhythmus an, der erstere geht dann in ein Bass-Solo, der zweite in ein Gitarrensolo über und man möchte wirklich nur noch die Jungs nehmen und denen ein wenig Phantasie einhämmern.
Sorry Jungs. Das Bier da aus der Gegend schmeckt ja einigermaßen, aber diese Parade macht wirklich keinen Spaß.