Blackbird - Of Heroes And Enemies

Blackbird - Of Heroes And Enemies
    Hardrock

    Label: Pure Rock Records
    VÖ: 28.03.2014
    Bewertung:6/10

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Als "Aussie Rock made in Germany" und die "europäischen AIRBOURNE" werden BLACKBIRD bezeichnet ... stellt das Bier kalt! Die Truppe veröffentlicht ihr Debütalbum „Of Heroes and Enemies“.

Ganz so enthusiastisch wie AIRBOURNE treten BLACKBIRD jedoch keine Ärsche, sie stehen eher irgendwo zwischen AC/DC und AIRBOURNE, und Sänger Angus klingt etwas wie Gary Anderson von ROSE TATTOO. Also generell schon mal gute Voraussetzungen. Mit ordentlich Tempo und geballter Riff-Action legt der Opener „Fire Your Guns“ los. Dazu ein eingängiger Refrain und schon hat man den Zuhörer im Griff.

Leider geht BLACKBIRD nach der ersten Nummer ein wenig die Luft aus. Nach dem explosiven Opener folgen Songs, die locker aus dem Handgelenk gespielt werden und eher als „Altherrenrock“ zu bezeichnen sind. Als würde man nach temporeicher Autobahnfahrt auf der Landstraße gezwungen sein, einem Trecker hinterher zu fahren – hier fehlt der Biss und das gewisse Etwas.
Der Titeltrack „Of Heroes and Enemies“ kommt wieder flotter daher und wird mit vielen Riffspielereien aufgelockert. Das Album kommt nochmal in Fahrt und „Ride with the Rockers“ tritt das Gaspedal erneut durch. Die zweite Albumhälfte pustet den angesetzten Staub also locker in alle Ferne. So wippt man nicht nur mit dem Fuß, sonder schüttelt die Matte. Heiße Riffwechsel und fette Soli stehen hoch im Kurs, da ist der letzte Song „Right to Rock“ schnell erreicht.

BLACKBIRD haben mit „Of Heroes and Enemies” alles in allem ein gutes Album veröffentlicht und werden vor allem auf der Bühne ordentlich abräumen. Jedoch werde ich das Gefühl nicht los, dass bei „Of Heroes and Enemies“ mehr drin gewesen wäre.
Cengiz

Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.

Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.

Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.

Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.

Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.

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