Black Stone Cherry - Magic Mountain

Black Stone Cherry - Magic Mountain
    Rock

    Label: Roadrunner Records
    VÖ: 02.05.2014
    Bewertung:7/10

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Ein kunterbuntes Cover, Songs über's Kiffen („Me And Mary Jane“) und Liebemachen statt Krieg („Peace Pipe“): Sind BLACK STONE CHERRY neuerdings Hippies? Natürlich nicht. „Magic Mountain“ heißt ihr neustes Album und bietet einmal mehr eine gehörige Portion Southern Hard Rock.

Bereits kurz nach Einlegen der CD wird man ausgiebig belohnt, der Opener „Holding On…To Letting Go“ haut einem die lässigen Riffs und den Groove mächtig um die Ohren. Ebenso fetzig gestaltet sich auch der weitere Einstieg ins Album, mal etwas kräftiger, mal etwas seichter. Ruhige Melodien finden immer wieder ihren Platz und werden abgelöst von partytauglichen, hüpfenden Riffs und hymnischen Refrains zum Mitsingen. Diese wurden wieder vermehrt mit Blues und Classic angereichert und orientieren sich somit an den ersten Alben der Band.

Nach dem bereits veröffentlichten Song „Me and Mary Jane“ folgt ein Break mit der Ballade „Runaway“. Das möchte ich am liebsten überspringen, nachdem ich schon so gut in Fahrt war, wobei: die kräftige Ballade kann durchaus überzeugen. Es geht sofort weiter mit dem Titeltrack „Magic Mountain“. Riffing und Melodie sind extrem eingängig und bieten keine großen Überraschungen. Ein größeres Highlight ist da „Blow My Mind“, welches mit seinen Bluesriffs und den Wechseln zwischen ruhigen Strophen und fetzigen Refrains einen abwechslungsreichen Hit liefert.
Auch wenn man sich auf seine Wurzeln besinnen möchte, so liefern BLACK STONE CHERRY mit „Fiesta Del Fuego“ den nächsten Partyknaller, welcher auch ohne Probleme auf „Between The Devil And The Deep Blue Sea“ gepasst hätte. Zum Ende hin werden die Songs wieder ruhiger und eingängiger.

„Magic Mountain“ begeistert durch eine unfassbar hohe Hitdichte. Viele Songs bieten absolutes Ohrwurmpotenzial und klingen so lässig und cool, dass ich in meiner dunklen Wohnung am liebsten zur Sonnenbrille greifen will. Wie schaffen es BLACK STONE CHERRY bloß, dass ich mir bereits beim Hören der Musik so unfassbar cool vorkomme?
Die Jungs haben mit „Magic Mountain“ ein buntes und abwechslungsreiches Album veröffentlicht, welches unverkennbar den Stempel BLACK STONE CHERRY trägt. Und wer seinen Sommerhit sucht, findet reichlich davon auf „Magic Mountain“.
Cengiz

Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.

Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.

Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.

Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.

Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.