Erneut ziehen DRIVING MRS. SATAN ihren Lieblings-Metal-Classics die Haut ab, ändern Feeling, Phrasierung und Tempo der Songs und geben „Raining Blood“ (SLAYER) oder „For Whom The Bell Tolls“ (METALLICA) völlig neue Strahlkraft. Bei "Iron Man" von BLACK SABBATH bleibt der Wiederkennungswert, hinzu kommen Streicher und erstmals in der Geschichte der Band kontrastiert männlicher Gesang die Stimme von Claudia Sorvillo – der Song wird damit fast zu einer Mörderballade vom Schlage „Where The Wild Roses Grow“.
Ein gutes Beispiel für das Einfühlungsvermögen der Musiker und ihr Geschick beim Herausarbeiten der charakteristischen Details ist auch das extrem ruhige und zurückgenommene „Eyes Of A Stranger“ (QUEENSRYCHE), oder hört das fröhlich-beschwingte „Antisocial“ von ANTHRAX, das man kaum noch dem Original zuordnen kann.
Das Debüt „Popscotch“ hat ewige Runden in meinem Player gedreht, mit „Did You Mrs. Me“ geht es mir kaum anders. Wer etwas Zeit und Ruhe findet, sollte sich zurücklehnen und die lieb gewonnenen Klassiker unbedingt in der Version von DRIVING MRS. SATAN anhören. Keine Angst vor Popsongs vorausgesetzt.
Tracklist:
Hungry for Heaven
Iron Man
Caught Somewhere In Time
For Whom The Bell Tolls
Antisocial
Running Free
Peace Sells
Raining Blood
Eyes Of A Stranger
To Hell And Back
Italien im Jahr 2012: Drei Musiker kommen auf die Idee, ihre Lieblings-Metalsongs von BLACK SABBATH, METALLICA, IRON MAIDEN oder ANTHRAX neu zu arrangieren und daraus kleine Folk-Pop-Perlen zu machen. Songs wie „Battery“ oder „South Of Heaven“ werden rundum neu gedacht, komplett transformiert und sind im derart veränderten Akustik-Gewand mit sanftem, weiblichem Gesang teilweise nur noch am Text wiederzuerkennen. Fans und Kritiker sind begeistert, Radio- und TV-Sender werden aufmerksam, das erste Album „Popscotch“ erscheint 2014. Ein Jahr später folgt jetzt mit „Did You Mrs. Me“ die zweite Scheibe von DRIVING MRS. SATAN, und einmal mehr erliege auch ich dem zuckersüßen Charme dieser Band.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!