Fireball Ministry - Their Rock Is Not Our Rock


Review

Stil (Spielzeit): Heavy Rock (43:54)
Label/Vertrieb (VÖ): Century Media (27.01.06)
Bewertung: Cooler Rocker (7/10)
Link: www.fireballministry.com

Weitgehend unprätentiös, geradlinig und bei aller Schnörkellosigkeit stets melodisch - so zeigen sich FIREBALL MINISTRY auf ihrem vierten Output, das nach einem Labelwechsel (von Nuclear Blast) auf Century Media veröffentlicht wird. Also genau so, wie man sie noch von ihrem letzten Release in Erinnerung hat.

Heavy Rock braucht nicht viele Zutaten, um zu zünden - und handwerklich kann man dem US-Gespann auch diesmal nichts vorwerfen: Die Riffs kommen ordentlich verkrustet aus den Röhren geblasen, die Rhythmusfraktion arbeitet groovig-treibend im Mid-Tempo; also ordentlich Druck im Kessel, der übrigens in Dave Grohls (FOO FIGHTERS) 606 West Studio eingetütet wurde. Der Weggang von Bassistin Janis wurde durch Johny Chow (ex-SYSTEMATIC), den neuen Mann im Boot, wettgemacht.

Die Songbauten sind insgesamt etwas komplexer und abwechslungsreicher geworden, beispielsweise findet sich mit „Hellspeak" eine wunderschön melancholische Beinahe-Hymne an Bord, die neben straighten Krachern wie „The Broken" oder „In The End" oder dem treibenden „Save The Saved" ganz eigene Akzente setzt.
Wer sich zwischen BLACK SABBATH und AC/DC im (Achtung, Wortspiel!) Wüstentaschenformat wohlfühlt, der wird auch diese Platte mögen, ganz sicher.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!