V.A. - Stealth (Soundtrack / Score)


Review

Stil (Spielzeit): Rock/Pop/R'n'B (56:05)
Label/Vertrieb (VÖ): SonyBMG (12.09.05)
Bewertung: Geht so

Incubus sind in da house, zumindest vier (!) Mal vertreten auf dem Soundtrack zum Mitte des Monats anlaufenden Airforce-Film „Stealth". - Drei Songs sind neu: das an RATM erinnernde "Make A Move", der ruhige Träumer "Admiration" und das groovig-anschmiegsame, von Pretenders-Frontfrau Chrissie Hynde unterstützte "Neither Of Us Can See". Vom Morning View-Album stammt "Aqueous Transmission", und wie man Incubus schätzt und kennt, machen ihre gelungenen Kompositionen den Kaufreiz der gesamten Compilation aus, die ansonsten ziemlich abschwächelt.

Die herausragenden Ausnahmen zwischen mäßig interessanter Pop-Rock-Schonkost (The Fray, Trading Yesterday und Acceptance - alles Bands, die mit ihren Tracks ausgelatschte Pfade breiter treten und Schönklang in seiner eher flüchtigen Form fabrizieren) und elektronisch angereicherten Rhythmus-Rap-Songs (David Bowie And BT, Sly & The Family Stone With Will.i.am, Kasabian) sind mit den Songs der neuen Gavin-Rossdale-Band Institute („Bullet-Proof Skin") sowie Dredg ("Bug Eyes") vertreten. Das nölige „Nights In White Satin"-Cover von Glenn Hughes mit Chad Smith und John Frusciante hätte man sich dafür in meinen Augen ruhig klemmen können.

Fazit: Beileibe kein Soundtrack, den man braucht. Fans von Incubus werden ihre Freude haben an den drei eigens für den Score komponierten Songs, die auch im Film zu hören sein werden. Ansonsten - bis auf die erwähnten Ausnahmen - eine 0815-Mische, wie sie jeden Tag im (College-)Radio rotiert.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!

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