So wie auf dem letzten Album „Demons“ gibt es auf „In The Dead Of Night“ also fröhlichen 60s-Rock, dessen Kernelemente catchy Refrains, klassische Rock-Licks und ein leicht hysterisch klingender Sänger sind. Die Themen der Songs werden üblicherweise schon mit einem Blick auf die Titel klar: „I Wake Up Dead“, „Beyond The Grave“, „Bloodsucker“, „Nightcrawler“ – die Jungs aus dem schwedischen Bromölla sind definitiv Fans klassischer Horror-B-Movies.
„In The Dead Of Night“ ist besser als der Vorgänger „Demons“
Im Vergleich zu „Demons“ haben THE DAHMERS zwar nichts an ihrer Rezeptur geändert, haben aber bessere Songs geschrieben. Hat der Vorgänger noch streckenweise mit Füllmaterial gelangweilt, knallt „In The Dead Of The Night“ mehr, hat die besseren Refrains, mitreißendere Strukturen und mehr Ideen. Das poppig-süßliche „I Wake Up Dead“ zum Beispiel klingt (trotz des Titels) herrlich nach Sommer. „Cut Me Down“ wiederum überzeugt mit einer ungewöhnlich dunklen Stimmung. Andere Songs wie „To The Night“, „Beyond The Grave“ und „Deep Red“ machen einfach Spaß, weil sie gut nach vorne gehen.
THE DAHMERS machen mit ihrem neuesten Album also einen guten Schritt nach vorne. Fans des 60er-Garagensounds sollten die Band auf den Radar nehmen – da geht was!