El Caco - The Search


Review

Stil (Spielzeit): Riff-Rock (62:26)
Label/Vertrieb (VÖ): Black Balloon Records (18.04.05)
Bewertung: Sahne!


Link: www.elcaco.com

El Caco rocken verdammt abwechslunsgreich. Die Skandinavier passen weder in die Stoner-Rock-Ecke noch ins Metalzelt, ihr erdiger Rock mit einem guten Löffel Dreck im Verstärker steht irgendwie für sich selbst. 

 

Selbstproduziert wie bereits das Debüt, schafft ihr drittes Album „The Search" mit trockenem Sound und der Hilfe von Daniel Bergstrand (u.a. Meshuggah, In Flames) den großen Querschlag zwischen Sabbath-Grooves, tighten Songbauten und wunderbarer Melodieführung im Sinne des letzten Filter-Albums (hört Euch beispielsweise „Substitute" an). Mit einer großen Portion Eigenständigkeit geht die Reise quer durch die Welt des Riff-Rock, vorbei an beinahe punkigen Uptempo-Moshs („Stuck To Deteste"), lasziven Fast-Balladen (Underneath, Dislocated) und teils sogar doomigen Songs, die mit großartigen Refrains, melodischer Mosh-Attitüde und einer gewissen Vertracktheit („The Tender Sin") einfach direkt in den Bauch fahren („Substitute", „Leaving"). Den Schlussstrich setzt die schön getragene Akustiknummer „Down The Lake" unter ein Album, das auch gesanglich so wunderbar rau und gefühlvoll daher kommt, dass es in jeden Plattenschrank gehört.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!