Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Auf den ersten Blick stimmt ja alles mit der Band, die hier klassischen bis bluesigen Rock'n'Roll darbietet und mit Oimel Larcher eine echte Rampensau mit knarziger Lemmy-Gedächtnisstimme aufzubieten hat. Auch die Gitarrensoli von Ex-PRIMAL FEAR Gitarrist Henny Wolter sind on Point und überzeugen. Das einzige, was den Jungs im Weg steht, ist das Songwriting. Hier klingt alles etwas eintönig, und abgesehen von eine Paar ganz netten Parts hat man das Gefühl, all das schon mal gehört zu haben. Einzige Ausnahme ist hier der Titeltrack „Roadkill BBQ“, der als bluesige Rock'n'Roll-Hymne mitreißt und überzeugt. Mehr davon!
Alles in allem sind ein paar interessante Parts auf der Platte vorhanden, aber bei weitem nicht genug, um den Rest mitzuziehen. Als Hommage-Band für Old School Rock'n'Roll funktionieren die NITROGODS zwar, allerdings fehlt ihnen noch das gewisse Etwas, um aus dem Jack-Daniels-geschwängerten Schatten von Lemmy zu treten.
Band
- Gesang, Bass – Claus “Oimel” Larcher
- Gitarre, Gesang – Henny Wolter
- Schlagzeug – Klaus Sperling
Tracklist
- Rancid Rock
- Roadkill BBQ
- My Love's A Wirebrush
- Boogeyman
- Bad Place Wrong People
- Wheelin'
- A Los Muertos
- The Price Of Liberty
- Race To Ruin
- I Hate
- Father
- Where Have This Years Gone
- Russian Rocket (Bonus Track)
- Did Jesus Turn Water Into Beer (Bonus Track)