Iommi - The 1996 Dep Sessions With Glenn Hughes


Review


VÖ: bereits veröffentlicht

Label/Vertrieb: Sanctuary Records


Bewertung: zeitlos gut
Link: http://www.iommi.com
Was für ein zeitlos gutes Album! Der Name Tony Iommi sollte jedem bekannt sein, der nur ein klein wenig von Hard Rock bzw. Metal-Musik versteht, denn Zeit seines Lebens hat das Gründungsmitglied von Black Sabbath Riff-Standards gesetzt. Ein zweiter großer Name muss fallen, das verlangt schon der Titel „Iommi - The 1996 Deep Sessions with Glenn Hughes" (Sanctuary Records). Hughes, ehemaliger Deep Purple-Bassist und Sänger, arbeitete bereits 1986 mit Iommi zusammen, damals für die Aufnahmen zu „Seventh Star". Mitte der Neunziger traf man sich erneut und bannte im DEP-Studio acht Songs auf den Recorder, die erst heute offiziell Tageslicht erblicken. So wurden die Titel in der Zwischenzeit remixed und remastered sowie das Schlagzeug neu eingeklöppelt.Insgesamt und gerade qualitativ gibt es erwartungsgemäß nichts zu bemängeln: Iommis Riffs eignen sich auch auf dieser Scheibe hervorragend zum Kopieren für jeden Gitarristen, kraftvoll und meist beängstigend simpel liefern sie die breite Lehne für Hughes soulig-rockige Stimme. Die Songs klingen weder angestaubt noch gewollt modern, einfach - und ich sagte es bereits im ersten Satz - zeitlos gut. Zwischen den 70ern und heute liegen auch bei Iommi Unterschiede, dennoch sind die Roots unverkennbar und die Songs dem klassischen, schnörkellos-groovenden Hard Rock zuzurechnen, inklusive Ballade. Wer dieses Album kauft, kann wirklich nichts falsch machen.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!