Monster Magnet - Monolithic Baby!

Review


 
„Twentieth-Century-Rock `n `Roll-Psychedelia, larger than life. Diese Scheibe ist eine echte Rock`n`Roll-Affäre, mit großen Hymnen, kurzen und geradlinigen Krachern, gespielt von zwei Gitarren in druckvollem Bombast-Sound und dem einzigartigen Flair von Monster Magnet." Gute Worte? - Sie stammen allesamt von Dave Wyndorf, Chef von Monster Magnet himself, und ich kann dem nichts hinzufügen, außer: Der Mann hat verdammt Recht.
Songs wie „On Verge" sind gemeint, wenn von „Hymnen" die Rede ist, mit Refrains, die so sleazy-charmig sind, dass sich die Rückenhaare aufstellen. Satter Rock `n`Roll wie die Single "Unbroken (Hotel Bay)" kickt Euch aus den Sesseln, und wenn von geradlinigen Krachern die Rede ist, sind straighte, schweißtreibende Nummern wie „Radiation Day" gemeint. Mit „The Right Stuff" ist eine (durchweg gelungene) Coverversion von Captain Lockheed And The Starfighters mit an Bord, und auch das beschauliche „There's No Way Out Of Here" stammt aus einer anderen Feder, nämlich der von David Gilmour (Pink Floyd). „Master Of Light" besitzt viel Spannung und einen phantastischen Refrain, das „CNN War Theme" überrascht mit orientalischer Instrumentierung und erinnert ein wenig an Sepulturas „Ratamahatta", nur dass es typisch nach Monster Magnet klingt. Jeder einzelne Song von „Monolithic Baby!" (SPV) knallt, und das habe ich von Monster Magnet so wirklich nicht erwartet. Beide Daumen hoch, Baby!

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!