Ist die Verwirrung über Sollen und Sein erst einmal verdaut, erweist sich "Pirates In Black“ jedoch als überaus gelungene Debütscheibe. Zwischen kräftigem Groove und lässiger Rock-Attitüde entführt das Erstwerk in die Hochzeiten des klassischen Hard Rocks und wummert mit demselben breitbeinigen Charme aus den Boxen wie die Vorbilder vergangener Zeiten.
Für ernsthafte Begeisterung sorgt das Quartett allerdings nur in Ausnahmefällen. Die zehn Stücke um das eingängige "Words Are Loaded Guns“ sind allesamt ordentlich geschrieben, darüber hinaus aber keine Anwärter auf den Lorbeerenkranz der Musikbranche. Während "Ride It On“ immerhin noch mit gewitztem Cowboy-Charme überrascht, wirken die restlichen Stücke auf "Pirates In Black“ stets bekannt, manchmal sogar altbacken. Ein ordentliches Debüt, dem bei allem Potenzial aber die oft zitierte Eigenständigkeit abhanden geht.
Tracklist
- My Name
- Words Are Loaded Guns
- Turn It Down
- All Alone
- Player No. 6
- Ride It On
- Ahab
- Omerta
- Pirates In Black
- Black Hole
- Words Are Loaded Guns (Radio Edition)