Ein Gemisch aus Rock‘N‘Roll mit einer guten Prise Soul und Blues, gepaart mit ordentlich amerikanischem Roadtrip-Summer-Feeling geben die Jungs zum Besten – und ja, es geht runter wie Butter. Gleich mit dem groovigen Start „Cheap Love“ zeigen sie, worauf es ihnen ankommt: Spaß, Oldschool-Mucke machen und so gut wie es geht Ohrwürmer produzieren. Wie man aber gleich ahnt, bleibt es auch dabei und große Überraschungen erwarten einen nicht.
Was CIRCUS ELECTRIC definitiv können, ist, die richtige Atmosphäre zu vermitteln: Lockerheit, Coolness und eine ganze Menge Energie in den Raum blasten. Mit 80er-Synthesizern und klassischen Rockriffs dreht die Band mit „Rolling On“ und „Jailbreaking“ richtig auf und schraubt erst beim vorletzten, eher niedlichen Song „Dying Star“ zurück, um dann beim Outrosong „Let Me In“ auch mal ein wenig AC/DC-ähnliche Sounds von sich zu geben.
„Circus Electric“ ist ein wirklich nettes Album, das so einige Glanzmomente aufweisen kann, aber eher selten den Wiedererkennungsmoment enthüllt. Gefühlt kennt man alle Songs irgend woher und ein bisschen langweilt das Album schon, wenn man wirklich mal wieder Lust auf etwas Neues hat. Leichte Kost ist die Scheibe allemal und wer einfach ein bisschen rumtanzen und die Spielfreude inhalieren will, sollte defintiv mal reinhören oder die Jungs sogar nächstes Jahr live erleben.
Tracklist
- Cheap Love
- Make It Rain
- All The Way
- Black Rubber
- Rolling On
- Face To Face
- Where the Wind Blows
- Sugar Clider
- Blonde Poison
- Jailbreaking
- Dying Star
- Let Me In