Entsprechend leicht fällt es zu nörgeln: Ja, XANVALA erfinden das Rad nicht neu und ja, XANVALA erinnern manchmal fast schon unheimlich an ähnlich gelagerte Gruppen wie MORRIGAN. Nichtsdestotrotz ist das Kritik auf hohem Niveau, liefert "Janome“ unter dem Strich doch genau das, was es soll: brachiale Riffs, hymnische Refrains und das Versprechen von jeder Menge Potenzial.
Zwar fehlt hier und da noch der Mut wirklich etwas Eigenes zu kreieren, dennoch liefern die drei neuen Stücke ordentlich solide Kost für alle Szenefans, die der dunkleren Seite des Genres zugeneigt sind. Wenn XANVALA mit der kommenden EP noch eine Schippe Eigenidentität drauf packen und musikalisch kreativer werden, könnte sich das Quintett zu einer festen Szenegröße entwickeln.
Tracklist
1.ジャノメ (Janome)
2.雨声に帰す (Usei ni kisu)
3.左耳の悪魔 (Hidarimimi no akuma)