Doch so groß der Mehrwert für Holopainen selbst auch sein mag, so enttäuschend gestaltet sich dieser für den Verbraucher. Ja, "Silver Lake By Esa Holopainen“ versammelt von Anneke Van Giersbergen (VUUR) über Tomi Joutsen (AMORPHIS) bis hin zu Björn Strid (SOILWORK) einige hochklassige Stimmen der Metalszene. Jedoch gelingt es diesen nur selten, die neun Stücke auf ein ähnlich hohes Niveau zu rücken. Zu beliebig, zu uninspiriert, zu vorhersehbar sind diese letztlich geschrieben.
Damit soll Holopainen keineswegs Klasse oder Kreativität abgesprochen werden. Diese beweist der Künstler nicht nur bei AMORPHIS, sondern auch zu Genüge im Rahmen seines Solo-Projektes. Doch während "Fading Moon“ und "Ray Of Light“ immerhin noch nette Ohrwürmer verpassen, bleibt der Rest des Materials einfach hinter den (eigens geschaffenen) Erwartungen zurück. Fans können gerne reinhören, ein Pflichtkauf ist "Silver Lake By Esa Holopainen“ aber nicht.
Tracklist
01. Silver Lake
02. Sentiment (feat. Jonas Renkse)
03. Storm (feat. Håkan Hemlin)
04. Ray Of Light (feat. Einar Solberg)
05. Alkusointu (feat. Vesa-Matti Loiri)
06. In Her Solitude (feat Tomi Joutsen)
07. Promising Sun (feat. Björn 'Speed' Strid)
08. Fading Moon (feat. Anneke Van Giersbergen)
09. Apprentice (feat. Jonas Renkse)