Und tatsächlich gelingt dem Amerikaner und seiner Tourband das, woran so viele vor ihm gescheitert sind. "The Elephants Of Mars“ ist mit 67 Minuten Spielzeit ein wahres Monstrum von einem Album und dennoch zu keinem Zeitpunkt langatmig. SATRIANI führt den Hörer:innen mit jedem der 14 Stücke andere Facetten seines Instruments vor Augen: So zeigt die Vorabsingle "Sahara“ narratives Geschick, während sich "Through A Mother‘s Day Darkly“ in düstere Sci-Fi-Höhen schraubt. Das tanzbare "Blue Foot Groovy“ bringt hingegen den nötigen Groove auf das Parkett.
In Kombination mit dem sich auch visuell manifestierenden künstlerischen Anspruch – der physischen Version des Albums liegen eigens von SATRIANI gestaltete Karten bei – ergibt sich so ein instrumentales Gesamtkunstwerk, das mit seiner psychedelisch anmutenden Vielfalt und krassen Stilbrüchen zu den bisherigen Gitarren-Highlights des Jahres zählt. JOE SATRIANI triumphiert, wo andere Künstler:innen scheitern und bannt den Facettenreichtum eines der beliebtesten Instrumente in einzigartiger Form auf Platte.
Tracklist
01. Sahara
02. The Elephants Of Mars
03. Faceless
04. Blue Foot Groovy
05. Tension And Release
06. Sailing The Seas Of Ganymede
07. Doors Of Perception
08. E 104th St NYC 1973
09. Pumpin´
10. Dance Of The Spores
11. Night Scene
12. Through A Mother´s Day Darkly
13. 22 Memory Lane
14. Desolation