DKLimb - Defy Define Definition


Review

Stil (Spielzeit): Emo Rock (45:52)
Label/Vertrieb (VÖ): Alveran Records (07.04.2006)
Bewertung: Gesang top, Musik flop (4/10)
Link: http://www.dklimb.net
Im Februar 2001 in Süd Florida gegründet, festigten sich DKLIMB erst drei Jahre später und wurden nach mehreren Line-Up-Changes zu dem was sie heute sind. In ihrer noch relativ jungen Karriere hat die Band schon fünf Touren durch die Staaten hinter sich und bringt nun den Longplayer „Defy Define Definition" raus, für den sich das Bochumer Label Alveran Records den Vertrieb hier in Deutschland gesichert hat.

DKLIMB spielen einen recht eigenständigen Sound in der Schnittmenge aus Emo und Rock. Dabei sticht vor allen Dingen die recht prägnante Stimme des Frontmanns heraus, die der sonst zwar super groovigen und eingängigen aber auch recht eintönigen und standardmäßigen Musik einen vollkommen neuen Touch gibt. Ohne den außergewöhnlichen Gesang würde die Musik nur halb so gut sein. Die Gitarrenarbeit baut nämlich immer auf Power-Chord-Riffing und ähnlichen Spielweisen auf. Auch das Schlagzeug könnte für meinen Geschmack ein wenig mehr aus sich machen. Hier trifft man auf durchschnittliches Rock-Drumming ohne irgendwelche besonderen Auffälligkeiten.

Mein Fazit: „Defy Define Definition" konnte mich beim ersten Durchgang nicht überzeugen und macht es auch nach dem mittlerweile vierten nicht. Zwar kann ich mich nur wiederholen und sagen, dass der Frontmann spitzenklasse ist und mich zudem stark an den INCUBUS-Sänger erinnert. Aber auch er kann nicht davon ablenken, dass seine vier Bandkollegen langweiligen Rock spielen. Somit fällt die Band hinter ihren Szenekollegen und Vergleichsbands wie z.B. HAWTHORNE HEIGHTS oder SPITALFIELD zurück und landet nur im Mittelfeld.

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