PETER VOLLAND ist schon seit über 40 Jahren in der Musikszene aktiv und erlebte in den 80ern insbesondere mit seiner Band BOOSTER die ersten größeren Erfolge. Schließlich entschied er sich dafür, eine Solokarriere zu starten, die 1992 mit „Look“ ihren Anfang nahm. Seit mittlerweile über 30 Jahren ist er nun als Singer/Songwriter unterwegs und veröffentlicht mit „Stormwind“ sein nun viertes Solo-Album, das wieder ein wenig mehr in die rockigere Richtung zeigt.
Dazu hat sich Peter entsprechend namhafte Unterstützung gesucht. Willy Wagner (BOBBY KIMBALL BAND), Moritz Müller (GIANNA NANNINI), Daniel Schild (BLAZE BAYLEY), Marcus Deml (ERRORHEAD, THE BLUE POETS) und Mathias ‚Maze‘ Leber (EDO ZANKI) sind auf „Stormwind“ zu hören und geben der Platte einen noch hochwertigeren Schliff.
Aber nun einmal zur Platte selbst. „Stormwind“ ist an sich kein schlechtes Album. Es wurde hochwertig produziert, es ist qualitativ fast makelfrei und auch PETER VOLLAND scheint eindeutig viel Ahnung von seinem Handwerk zu haben. Doch genau das ist es, was mich an „Stormwind“ stört: es ist zu glatt. Seien wir mal ganz ehrlich – wer braucht am Ende des Tages das abermillionste 80er Rock/Pop-Album? „Stormwind“ vereint den eingängigen 0815-Radiorock („Stormwind“, „Yes I want“, „Water In My Shoes“) nach Schema-F mit den obligatorischen (Akustik-) Balladen, die dann doch sehr häufig ins Kitschige abdriften.
Und so abwechslungsreich „Stormwind“ auch gestaltet worden sein mag, so langweilig ist es auch. Generische Liedtexte treffen auf vorhersehbare Melodien und das ohne jegliche Ecken und Kanten.
„Stormwind“ ist ein solides Soft-Rock-Album, das die Welt aber eigentlich nicht gebraucht hat.
Tracklist
1. Stormwind
2. Yes I Want
3. Love In Lies
4. Water In My Shoes
5. The Ship
6. For A New Start
7. Dark Moon
8. Face Of Peace
9. Who Brings Joy
10. Voice Of Night
11. Black Rose