Coogans Bluff - Balada Tipp

Coogans Bluff - Balada
    Funk Rock

    Label: Noisolution
    VÖ: 26.01.2024
    Bewertung:8/10

    Bandcamp


Der Winterblues überkommt uns alle nach und nach, doch es gibt ein effektives Mittel dagegen! Vier Jahre ist die letzte Veröffentlichung „Metronopolis“ her, doch jetzt sind sie wieder zurück: COOGANS BLUFF leiten mit „Balada“ frühzeitig den Frühling ein und lassen jegliche schlechte Laune verpuffen.

„Balada“ ist eine Platte voller positiver Gefühle, wie auch der Titel selbst ausdrückt. Aus dem Portugiesisch-Brasilianischen stammend, ist es ein Ausdruck, der die Begriffe Lied, Feier, Tanz, Spielfreude, Groove und unbeschwerte Lebensfreude vereint. COOGANS BLUFF fangen genau diese Energie auf ihrem neuen Album ein und lassen damit unsere Hüften kreiseln.

Mit „Living In Danger“ setzen COOGANS BLUFF direkt ein Statement. Das oberste Gebot heißt Spaß und gute Laune. All das im dezenten Retro-Gewand machen COOGANS BLUFF aus. Ach nein, stimmt! Das Essenziellste habe ich vergessen: Funky Bläser mischen sich hier und da unter die Tracks und geben „Balada“ einen eher unkonventionellen Rocksound.

COOGANS BLUFF befinden sich irgendwo im Zwischenraum von Indie Rock („And Here I Stand“), Melancholie („Farewell“) und Experimentalphasen, die auch Teil der Gaming Soundtracks von „Stardew Valley“ sein könnten („No One’s Bother“) und hauen mit ihrem Classic-Rock-Track „One More Time“ noch einen weiteren Ohrwurm raus. Dabei vergessen sie niemals, dem Saxophon zu huldigen und die glasklare Kopfstimme erklingen zu lassen („Balada“).

„Balada“ ist eine Kampfansage an das ewige Grau, eine Ode an das Tanzbein und ein wunderbares Beispiel, wie man Instrumente, die man eher mit Jazz oder Blaskapelle in Verbindung bringen würde, in Rocksongs integrieren kann.

Tracklist

1. Living In Danger 04:34
2. Balada 05:01
3. And Here I Stand 03:44
4. Farewell 06:48
5. If You Make It There 04:13
6. Pipe & Pouch 06:06
7. One More Time 03:34
8. No One's Brother 06:32

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia