Shout - A Good Stuff To Rock `n Roll


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Stil (Spielzeit): Hard Rock (59:52)
Label/Vertrieb: (VÖ): RHR Records (07.05.09)
Bewertung: 5/10

Link: http://www.myspace.com/shoutrockmusic

 

SHOUT nennt sich eine Band aus den südlicheren Gefilden unseres Landes, die seit
1997 existiert und bereits mit zwei vorangegangenen Alben im Bereich Classic Rock
auf sich aufmerksam machte. Seit Mitte 2008 kümmert sich das Indie - Label RHR Records
um die Belange der Band und folgerichtig liegt nun das aktuelle Werk „A good Stuff
To Rock `Roll" vor. Dieses verspricht - laut Info der Band die konsequente Weiterentwicklung der beiden Erstlingswerke. So weit, so gut....Da mir die beiden ersten Alben leider nicht vorliegen, kann ich mich dem aktuellen Album also ganz genüsslich und vorbehaltlos widmen.
Ohne Zweifel sind die im Info erwähnten Einflüsse von Bands wie Deep Purple,
Whitesnake und auch Rainbow bereits im ersten Song zu erkennen. Die Produktion
ist fett, das Klangbild kommt erstaunlich harmonisch und druckvoll daher.
Man merkt sofort, dass hier eine Band am Werke ist, die bereits einiges an Erfahrung
im Rockzirkus sammeln konnte. Knapp eine Stunde lang versuchen die Jungs um
Sänger Rainer Nasahl alias Cowboy das Rock n Roll Zeitgefühl der siebziger wieder
aufleben zu lassen. Bis zum Mittelteil des Albums gelingt das bisweilen auch recht
lobenswert, wobei meinen persönlichen Höhepunkt die Ballade „Angel" darstellt.
Fast schon hit-verdächtig kommt dieser Song mit sehr angenehmem Refrain daher.
Die zweite Hälfte des Albums geht leider etwas unter und verleiht dem Ganzen einen
leicht faden Beigeschmack. Auch die noch heraus stechende letzte Nummer
des Albums „Think about you" schafft es nicht den zweiten Teil des Werkes mit
dem ersten in Konkurrenz zu stellen. Schade eigentlich. Hier ist alles vorhanden,
was eine gute Rockkapelle ausmachen sollte. Fähige Solisten, einen markanten
Shouter, der in langsamen Passagen gar Vergleiche mit Ed Kowalczyk oder auch
Garth Brooks standhält und ein passioniertes Umfeld in Form eines Labels, das an
einen glaubt. Letztlich bleibt ein solides Rockalbum, welches vom Hörgenuss leider
etwas zweigeteilt haften bleibt, aber dennoch vom Gesamtpaket zu überzeugen weiß

 

 

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