Stil (Spielzeit): Hard Rock (43:53)
Label/Vertrieb (VÖ): Sony/Fastball (11.09.09)
Bewertung: 5,5/10
Links: www.maxxwell.ch
www.myspace.com/hefhaefliger
Mal wieder etwas Neues von den Eidgenossen. Die Schweizer Hard Rock Band MAXXWELL hat sich 2006 in der Umgebung von Luzern gegründet und dieses Jahr mit „Dogz On Dope" ihr erstes Album in die Regale gewuchtet.
MAXXWELL spielen modernen Hard Rock mit leichten „Nu" Einschlag und sind eigentlich dann am besten, wenn sie richtig Gas geben. Für einen Erstling präsentieren die Schweizer durch die Bank ordentliche Riffs und haben auch den einen oder anderen eingängigen Chorus im Gepäck, auch wenn man Songs mit Hymnencharakter vergebens sucht.
Dass es auch eine Nummer langsamer, beweisen MAXWELL unter anderem bei „Big Shot", das extrem heavy aus den Boxen kommt. Die Ballade „Tomorrow" wäre dagegen in meinen Augen nicht unbedingt nötig gewesen, ähnlich „Acid Train", das fast einen 80er-lastigen Pop-Touch hat. . Vor allem der Gesang von Frontmann Nobi Suppiger will hier nicht so recht passen.
Überhaupt ist der Gesang nicht sehr variabel, was letztendlich alle Stücke recht ähnlich klingen lässt. Über die gesamte Länge wäre etwas mehr Abwechselung schön gewesen, gerade weil die Stücke durch die Bank gute Ansätze zeigen und die Produktion mit einem druckvollen Sound aktuellen Ansprüchen genügt.
Für ein Debüt ist „Dogz On Dope" ziemlich erwachsen und durchdacht geraten, macht viele beliebte Fehler nicht. Allerdings ist es auch kein aus der Masse aktueller Veröffentlichungen wirklich herausragendes Album geworden. Potenzial ist Vorhanden und wer modernen Hard Rock mag sollte mal rein hören.