Home Before Dark - s/t

Review



VÖ: 2004

Label/Vertrieb: Eigenproduktion 

Bewertung: Noch unausgereift, aber schon sympathisch

Link: http://www.homebeforedark.de

Ein Kumpel aus meiner Schulzeit kreierte in seiner Freizeit gerne mal leicht abgefahrene Trash-Comicspiele für den PC anstatt für Klausuren zu pauken. Diese bestachen nie durch Qualität oder hohem Fun-Faktor, sondern brachten mit viel Witz und dem festhalten an Ideale ein Lächeln auf das Gesicht des Betrachters.
Was das mit dem Demo von Home Before Dark zu tun hat? Nun ja, mit ihren drei darauf enthaltenen Eigenkompositionen verhält es sich ähnlich. Die Versprechen des Rock ’N Roll haben sich für die vier Mühlheimer nicht erfüllt, trotzdem halten sie am Stromgitarrenformat fest – mit Witz und den nötigsten Zutaten, die es braucht. Ach übrigens, die Musik von Home Before Dark hätte sehr gut zu den Spielen meines Kumpels gepasst, was nicht nur der Minicomic im Heftchen vermuten lässt. Die Tracks klingen simpel, entweder von wabernden Keyboards („The King Is Back“) oder von spacigen Gitarrenmelodien („In A Hole“) gekennzeichnet und stets im Jump N Run Midtempo gehalten. Zwar müssen Home Before Dark an ihrem Songwriting arbeiten, verkehrt – aber vor allem humorlos klingt das ganze nicht. Trotzdem noch ein seriöser Tipp am Ende: Es ist nicht geschickt, auf sein eigenes Demo noch eine Coverversion („Your Private Waterloo“ von The Police) zu platzieren, wenn diese die eigenen Songs in die Tasche steckt.

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