Adrenaline 101 – Twelve Step Programm

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Hinter ADRENALINE 101 stecken vier Jungs aus der Schweiz, die sich dem (melodischen) Hardrock verschrieben haben. Genügend Vorbilder haben sie, neben den Topsellern GOTTHARD haben insbesondere SHAKRA besagtes Genre um einige erstklassige Alben bereichert. Nach einer EP aus 2007 veröffentlicht die Band nun ihr Debut.

In die musikalischen Fußstapfen dieser Bands treten auch ADRENALINE 101, also melodischer, manchmal auch etwas zahmer Hard Rock, der schnell ins Ohr geht und gute Laune verbreitet. Nicht ganz zu Unrecht wird diese Musik auch manchmal als „Hausfrauenrock“ bezeichnet, denn häufig sind die Songs schon sehr zahm. Ich selbst finde das nicht schlimm und habe auch fast den gesamten Backkatalog der Bands in meinem CD – Schrank. A. 101 mischen neben diesen Einflüssen auch eine kleine Prise eher amerikanischen Rock der Marke BUCKCHERRY in ihren Sound. 

Das Album selbst hatte bei mir den umgekehrten Langzeiteffekt. Das bedeutet, beim ersten Hören lief die melodische Mischung gut rein und gefiel mir Recht gut. Nachdem das Album vorbei war, fiel mir auf, dass eigentlich nichts hängen bleibt. Und das ist das große Minus bei diesem Album. Während alle oben genannten Bands immer wieder wirkliche Hits schrieben, bleibt auf „Twelve Step Program“ wenig im Ohr. Es bleibt ein wirklich nettes Album mit ordentlicher handwerklicher Leistung, ideal zum Autofahren. Aber auch nicht mehr.