Niko

Niko


Das Quartett ABANDON HOPE aus Münster spielt laut eigener Aussage „Bash 'n' Bang“. Hab ich noch nie gehört. Ist im Endeffekt aber auch nur 'ne Mischung aus etwas moderner anmutendem Metal und Southern Rock. Das Ganze erinnert an BLACK LABEL SOCIETY, die sich ein wenig „Ungestümtheit“ von PANTERA geliehen haben.


Nachdem sich THE GOGETS bereits durch ihr Demo einiges an Tourdaten haben sichern können und quer durch die Welt reisten, fand nun auch ihre erste Veröffentlichung über die volle Spiellänge ihren Weg in meine elfenhaft anmutenden Hände (ja, das stimmt im Übrigen wirklich!) und sollte nun von mir direkt bei angemessener Lautstärke angehört werden.


Heute mal wieder was Klassisches! Classic Rock aus Kanada von THESE RAVEN SKIES. Ihr Debütalbum soll sich laut Promozettel als „Mischung aus Natürlichkeit und Professionalität" hervortun und geworben wird natürlich damit, dass es von JEFF MARTIN produziert wurde, der bei einigen Songs auch gleich mal mitspielt. Weil er die Jungs wohl so super genial findet. Oder so. Auf jeden Fall ist ja JEFF MARTIN auch Frontmann bei THE TEA PARTY und damit natürlich eine große Nummer. Dementsprechend war ich dann gespannt, was die Vier (beziehungsweise Fünf) da so auf die Beine gestellt bekommen.


Bei JOY handelt es sich um ein paar Jungs aus Südkalifornien, die gerne 'ne Runde auf ihren Instrumenten spielen. Und das können die sogar ganz amtlich, denn deren zweiter Langspieler „Under The Spell Of Joy" ist ein ordentlich dröhnender Mix aus Hard-, Psychedelic- und Bluesrock.


Heute gibt es mal wieder was Klassisches! Freunde der traditionsreichen Hardrock und Heavy Metal Musik sollten ihre Lauscherchen spitzen, bei diesem kleinen Leckerbissen aus Skandinavien. Denn von dort kommt nicht nur köstlichster Aquavit, sondern auch sehr feine Musik. Heute auf der Speisekarte stehen SATURN mit ihrem Debutwerk „Ascending (Live in Space)".


Die Crossover-Herrschaften (HED) P.E. aus Huntington Beach, Kalifornien melden sich nach vier Jahren zurück und veröffentlichen mit „Evolution“ ihr mittlerweile zehntes Album. Und „crossover“ ist das Album wirklich, dazu im Folgenden mehr.


Was spielen ISLANDER eigentlich? Irgendwas zwischen Nu Metal, Post Hardcore, Alternative? Ja, sicherlich irgendwie so. ISLANDER ist glücklicherweise keine weitere Weichspülband aus dem Nu Metal Sektor, sondern wagt sich, etwas heavier zu Werke zu gehen. Und das ist prinzipiell ja schon mal eine feine Sache.


„Retroalarm!" ist das, was mir beim erstmaligen Anspielen von „The Dagger" in den Sinn kommt. Die vier Schweden scheinen nach ihren Tätigkeiten im Death Metal-Bereich (bis auf den Sänger alles ehemalige Mitglieder von DISMEMBER) jetzt Lust zu haben, dem Hardrock beziehungsweise Heavy Metal der späten 70er und frühen 80er zu frönen. Das passt natürlich ganz gut, sind doch Bands dieses Stiles recht angesagt, ein Verweis auf GRAVEYARD oder ORCHID sollte genügen.


Als ich „Porzellan" in meinen Händen hielt, dachte ich erst mal: „Ach ja, RAMMSTEIN lässt grüßen!". In der Tat, das Artwork des Covers erinnert durchaus ein wenig an die deutsche Institution. Auch musikalisch fühlen sich die Herrschaften von DEIN FEUER durchaus im Dunstkreise RAMMSTEINs wohl, glücklicherweise mangelt es aber auch nicht an eigenen Ideen – sonst wäre das Ganze für meinen Geschmack viel zu langweilig geworden. Nochmal Glück gehabt!


„Bestattungsunternehmer" spuckt Google aus, wenn man sich BEGRAVNINGSENTREPNÖRENA übersetzen lässt. Wirklich sympathisch lässt das die vier Finnen im ersten Moment nicht wirken, das macht aber wirklich rein gar nichts, denn ihr Debutwerk ist unglaublich gut gelungen.

Bei PURPLE HILL WITCH handelt es sich mal wieder um eine der Bands, die in die aktuell grassierende Retroschiene schlägt, welche sich der oldschooligen Doom Metal-Musik aus den 70er / 80ern verschreibt. Da liegt der Verweis auf die Legenden von BLACK SABBATH natürlich sehr nahe. Und damit wären wir dann auch schon bei PURPLE HILL WITCH angekommen.


Mit „Running With The Dogs" hauen THE TREATMENT nach drei Jahren ihr zweites Album raus, in der Zwischenzeit fanden sie zudem noch Zeit, eine EP namens „Then And Again" aufzunehmen, die sie mit der ein oder anderen Coverversion bestückten.


Bei LAURIN BUSER handelt es sich um einen Poetry-Slam-Artisten, der immerhin 2008 in seiner Heimat, der Schweiz, U-20-Poetry-Slam-Meister wurde und dem das Ganze nochmal 2010 bei uns in Deutschland gelang. Neben dem ganzen „Geslame" von Lyrik scheint er auch noch eine Begeisterung für die Rapmusik zu haben, zumindest entschied er sich dazu, eine EP aufzunehmen. Das Endprodukt nennt sich „Nachtaktiv".


VICIOUS RUMORS hauen mit „Live You to Death 2 – American Punishment" ihr drittes Livealbum der Bandgeschichte raus. Nachdem man in der Vergangenheit bereits Konzerte aus Asien und Europa auf CD presste, ist nun endlich auch Amerika an die Reihe gekommen. Genauer gesagt nahm man im Herbst 2013 während der „American Punishment Tour" in New York, Atlanta, Oakland und Chicago auf und lies das Ganze von Juan Urteaga abmischen. Juan Urteaga ist kein Unbekannter, so zeichnete er sich unter anderem durch Arbeit an den letzten VICIOUS RUMORS- und TESTAMENT-Alben aus.

MR. SIDEBURN AND THE BARONS scheinen ihren Jacky gerne zu verdünnen, denn nichts anderes ist ein sogenannter „Highball": Ein Longdrink, der mit einem beträchtlichen Anteil an nicht Alkoholischem gemischt wird. Wenn man sich den rotzigen Rock 'n' Roll der Vier aus Weimar anhört, würde ich den Verdünner weglassen und meinen Jacky direkt pur trinken. Das wird dem Album eher gerecht.

Eins direkt vorweg, mit „Heartattack" haben die vier Stuttgarter ein ziemlich geniales Punkrock-Album geschaffen. Es gibt nur wenig auszusetzen – doch wenig ist immer noch etwas und so rutscht man am „Perfekt!"-Stempel auf meinem Schreibtisch leider knapp vorbei.

VORTEX spielen immerhin schon seit 1979 zusammen ziemlich traditionsbewussten, klassischen Metal. Obwohl die Band nun schon 35 Jahre zusammen musiziert, hat sie es bis jetzt auf nur vier veröffentlichte Alben gebracht. Denn auch bei „First Bite of The Bats" handelt es sich um kein eigenständiges Album, sondern lediglich um eine Compilation aus remasterten, alten Demos, bisher unveröffentlichten Tracks und B-Seiten.

"Big Break" heißt das Erstlingswerk der Punkrocker BLACK TRIAL aus Schwäbisch Hall. Ob man hier auch den ganz großen Wurf erwarten darf oder ob mit dem Albumtitel etwas übertrieben wurde, soll in den nächsten Zeilen dieser Rezension evaluiert werden.

MORBID JESTERs „First Audience" wurde ursprünglich 1992 als Demo veröffentlicht und nun über Scream Records neu aufgelegt.