Stil (Spielzeit): Pop-Emo, PopPunk (28:51)
Label/Vertrieb (VÖ): Antstreet / New Music (21.05.10)
Bewertung: 3 /10
Links: MySpace
An und für sich ziehe ich ja nicht gerne über Newcomerbands her, da ich eher der Meinung bin, man solle diese zarten Pflänzchen hüten – vielleicht wird ja noch mal was draus! Aber bei den Italienern von 10 MILES AWAY muss ich meine Haltung vielleicht noch mal überdenken...
Denn ganz ehrlich: an und für sich müsste man ihnen aufgrund dieser Platte das Aufenthaltsrecht für Europa aberkennen und sie direkt in die USA abschieben. Denn das hier klingt wie eine noch lahmere Version von MAYDAY PARADE und ALL TIME LOW und wie der ganze Kram heißt. Sie selber bezeichnen sich als Poppunk – ich würde eher Emo-Pop oder Pop-Emo sagen, denn Punkrock ist das nun wirklich nicht. Wie kommt man auch auf die bescheuerte Idee, andauernd den Stimmmodulator für den Gesang zu nutzen? Handelt es sich hier gar um die Backingband von CHER?
Wenn man sich mal die MySpace-Seite der vier Südländer ansieht, erahnt man auch, warum die Musik so unfassbar überzuckert ist. Die Jungs haben selber alle noch mit den ersten Haaren an den Genitalien zu kämpfen und sehen eher schnuckelig aus. Ich muss allerdings auch zugeben, dass es sich nicht um eine schlechte Platte im technischen Sinne handelt. Die Songs sind alle fluffig und rund, und die Produktion klingt schweineteuer. Allerdings sind die Songs einfach lahm, zu poppig und können den Hörer schon gewaltig nerven. Entschuldigt, aber so eine Kinder-Mukke braucht eigentlich kein Mensch, der bereits legal Alkohol erwerben darf...