Jellybeat - Don't Let Us Be Misunderstood


jelly
Stil (Spielzeit): Electro-Pop / Beat (40,03)
Label/Vertrieb (VÖ): Pate Records / Edel (29.11.2010)
Bewertung: 7/10
Link: www.myspace.com/jellybeat

Mit "Don't Let Us Be Misunderstood" veröffentlicht das aus Österreich stammende Trio JELLYBEAT bereits sein fünftes Album. Der sanfte, handgemacht Elektro-Pop der Band geht auf unaufdringleiche Weise direkt ins Ohr. Was zu großen Teilen auf das Konto von Sängerin Katrin Navessi geht. Nie schrill oder überdreht legt sie einen sehr weichen stimmlichen Teppich über den instrumentalen Part ihrer Bandkollegen DJ Y und Gottfried Schinagl.
Die 11 Songs der Scheibe reihen sich harmonisch aneinander und überraschen hier und da sogar mit leichten Gitarrenklängen. Der Hauptbestandteil liegt aber ganz klar in sanften, elektronischen Elementen. Manch einem - inklusive mir - mag "Don't Let Us Be Misunderstood" zu klar strukturiert sein. Große Vielfalt oder dramatische Momente kann man in diesem Werk zumindest nicht entdecken. Die Frage ist aber, ob das zwingend notwendig ist, um ein gutes Album aufzunehmen, bzw. welchen Zweck das Ergebnis erfüllen soll.

JELLYBEAT ist es auf jeden Fall gelungen, eine CD auf den Markt zu bringen, die für gute Laune sorgt und sowohl beim Autofahren als als auch in einem Club oder als Begleitmusik zu einem Animationsfilm von Pixar laufen könnte. Und das ist doch schon mal was.
Vero

Gastautorin mit Wacken-Expertise