Steve Hacket & The Underworld Orchestra




Stil (Spielzeit): Instrumental/klassische Gitarre (57:03)
Label/Vertrieb (VÖ): InsideOut Music/SPV (29.03.2005)
Bewertung: Das perfekte Album für ruhige Stunden
Link: http://stevehackett.com
Über die musikalischen Qualitäten von Steve Hackett muss eigentlich kein Wort mehr verloren werden. Der englische Ausnahmegitarrist hat sein Können mehr als ein mal unter Beweis gestellt und auch sein neuester Streich macht da keine Ausnahme. Streicher sind dann auch gleich das richtige Stichwort, denn Hackett hat sich für dieses Album mit acht Orchestermusikern zusammengetan und so erinnern einige Teile des Albums auch fast eher an Neo-Klassik als an ein Gitarrenalbum. Da liegt auch die meiner Ansicht nach einzige Schwäche die hier und da aufblitzt, denn so schön es ist, dass Hacket seinen Mitmusikern Raum lässt um sich selbst einzubringen, ich würde mir etwas mehr Dominanz der Gitarre an einigen Stellen wünschen. Trotzdem oder gerade deswegen hat Steve Hackett mit Metamorpheus das perfekte Album für ruhige Stunden geschaffen. Wer sich bei dieser CD einfach mal hinsetzt und die Füße hochlegt kann eine knappe Stunde in anderen Sphären schweben. Da geht von fröhlichen leichten Melodien wie bei To Earth Like Rain oder dem mehr als 12 minütigen The Vast Life bis zu tieftraurigen und melancholischen Momenten bei Stücken wie Elegy. Nicht selten lassen sich auch klassische Zitate ausmachen wie bei The Broken Lyre.
Allen, die hin und wieder einen Blick über den Tellerrand wagen, bei denen es nicht alles knüppeln muss und die auch auf Gesang verzichten können, empfehle ich dieses Album anzutesten. Für Freunde klassischer Gitarre sowieso ein Pflichtkauf.