Links: www.myspace.com/zarboth
Bereits Al Bundy wusste: „Es ist falsch Franzose zu sein!" Das muß man so sicher nicht unterschreiben, aber dass Franzosen auch mal alles falsch machen können, zeigt sich nicht nur an kulinarischen Grausamkeiten wie gekochten Schnecken und Froschschenkeln, sondern auch beim selbstbetitelten Debüt von ZARBOTH.
Klar, es muß nicht immer das gute alte Intro, Strophe, Chorus, Strophe, Chorus, Bridge, Chorus Schema sein und es darf auch mal etwas wilder zugehen, aber was die beiden Projektmitglieder Etienne Gaillochet (WE INSIST) und Phil Reptil (JACK OF ALL TRADES, LA THEORIE DU REPTIL) abliefern, ist nichts als Lärm und sich dafür dann noch als innovativ und wegweisend abzufeiern schlicht unverschämt.
Die Gitarrenarbeit spielt sich auf dem Niveau eines Gitarrenschülers im dritten Monat ab, der mit einem Verstärker mit eingetretener Membran Vorlieb nehmen muss. Der „Gesang" ist talentfreies Gekrächze und einzig der Drummer, der hin und wieder ein paar nette rhythmische Gemeinheiten einschiebt, verdient nach dieser Leistung das Prädikat „Musiker".
Mehr möchte ich dann auch gar nicht dazu schreiben, denn die beim mehrfachen Hören dieses Machwerks verlorene Lebenszeit gibt mir jetzt schon niemand mehr zurück. Deshalb die Empfehlung: Finger weg!
Stil (Spielzeit): Undefinierbar (29:28)
Label/Vertrieb (VÖ): Discorporate records (29.02.2009)
Bewertung: 1/10