Post Stardom Depression - Ordinary Miracles

Review

Post Stardom Depression kommen aus Tahoma, Washington – einem amerikanischen Arbeitslosen-Loch, das auch Curt Cobain oder The Sonics eine Zeit lang "zu Hause" nannten. Um auf andere Gedanken zu kommen, formten die vier Jungs eine Band, spielten in Hinterhöfen und schafften es dann irgendwie, als Vorband bei den Queens Of The Stone Age anzuheuern.

Die waren derart begeistert von der Combo, dass sie ihnen Produzent Chris Goss an die Hand gaben, mit dem PSD ihre erste EP aufnahm. Nach zwei Label-Deals, die ohne große Ergebnisse blieben, gingen sie zurück auf die Straße, spielten Auftritte – und kamen endlich zu neuem Deal und der vorliegenden Platte "Ordinary Miracles".

Bluesiger Rock'n'Roll, schluffig und verknautscht, im Stil der späten 90er und auf ähnlichem Kurs wie einst Darlahood, falls die jemand kennt. Musik zum Liebhaben, ehrlich und ungeschminkt, mit einer großen Portion Herz. "Ordinary Miracles" klingt mal straight, mal melancholisch, immer sympathisch und auf angenehme Weise versifft ... echt schön.

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!

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