Earthship - Exit Eden

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Im Januar brachte das Label Pelagic Records, das vor kurzem erst von dem THE OCEAN Gitarristen Robin Staps gegründet wurde, zwei neue Alben heraus. Die Debüts der Bands ABRAHAM und EARTHSHIP bedienen die gleiche Musikrichtung: Sludge, Postcore und ein wenig Doom. Widmen wir uns also EARTSHIP mit "Exit Eden".

Obwohl Herr Stabs immer wieder zu Protokoll gegeben hat, dass er sich fast völlig aus dem kreativen Prozess rausgehalten hat, ist es fast schon schade, dass die Nähe zu THE OCEAN nicht zu verleugnen ist. Das merkt man an den Gitarrenparts, bzw. den Gitarrenwänden, den Soundcollagen, beinah bei allen Arrangements und natürlich auch an der fetten Produktion dieser Scheibe. Da klingt das Debüt schon nach dem dritten oder vierten Album. Die Presseinfo bezeichnet EARTHSHIP als „Doom, Metal and Prog'n'Roll”. Letzere Beschreibung mag im ersten Moment in dieser Musikrichtung doch eher skurril wirken, aber nach mehreren Hördurchläufen ist diese Beschreibung mehr als passend. Denn trotz aller Eingängigkeit schrecken EARTHSHIP nicht vor komplexen Songstrukturen und überraschenden Wendungen zurück.

Im Vergleich der beiden Neuerscheinungen auf Pelagic Records, büßen EARTHSHIP eben wegen der Ähnlichkeit zu THE OCEAN einen Punkt ein und verlieren gegen ABRAHAM. Es bleibt halt einfach dabei, wo THE OCEAN auch nur ansatzweise drauf steht ist auch THE OCEAN drin, selbst in dem Fall von „Exit Eden“.