Antwort: einige. Der Opener „I See through You“ zeigt die Doom-Stoner-Retro-Rocker in gewohnt guter Form, die folgende Single „Shockwave City“ hält das Niveau problemlos. Mein persönliches Highlight „Blood Runner“ zieht vier Minuten im groovigen Uptempo durch. Leicht verzerrte Trompeten geben „Bedouin“ ein interessantes Flair und dem Sound von UNCLE ACID eine kleine Neuerung – wer hätte das gedacht.
Neben den Hits stehen Songs, die nicht so dolle zünden
Unter den acht Songs auf „Wasteland“ sind aber leider auch solche, die nicht so dolle zünden. „No Return“ erstreckt sich spannungsarm über neun Minuten. Der Titelsong hat zwar fesselnde Melodien und einen schönen Spannungsbogen, hätte aber ebenfalls gerne kürzer als acht Minuten sein dürfen.
Die knackigen klappen am besten
UNCLE ACID & THE DEADBEATS können die knackigen Hits eben am besten – so verwässern die langen Stücke das Album, das leider kein zweites „Bloodlust“ geworden ist. An diesem Album von 2011 muss sich die Band weiterhin messen lassen. 2018 ist sie ein weiteres Mal nicht ganz drangekommen.