The Great Machine - Funrider

The Great Machine - Funrider

THE GREAT MACHINE starten von Null auf 100 in einer Sekunde und preschen direkt ins Gehör. Das Powertrio aus Tel Aviv veröffentlicht mit “Funrider” sein fünftes Album – ein wilder Ritt durch die Genres. 

Die Basis des Sounds: Dreck 

Welches Etikett passt hier drauf – Stonerpunk? Die Basis von “Funrider” ist, ganz allgemein gesprochen, Dreck – dreckiger Rock ‘n’ Roll, räudiger Punk, Wüstenstaub. Viele der Riffs stehen in der Tradition des Stonerrock – aber so, wie Lemmy Kilmister den Sound gespielt hätte: mit Power und Schweiß unter den Achseln. 

“Funrider”: extrem abwechslungsreich 

Dabei ist “Funrider” abwechslungsreicher als die komplette MOTÖRHEAD-Diskographie. So kommt das kaputte “Day Of The Living Dead” nach dem stürmischen Albumstart erstmal zwei Minuten ohne Drums aus und klingt eher nach schrebbeligem Indie Rock. Auch “Pocketknife” nimmt sich zurück, bevor “Fornication Under Consent Of The King” Oldschool-Hardcore von der Kette lässt. 

Experimentell wie alte QOTSA 

Was die Lust am Experimentieren angeht, erinnern THE GREAT MACHINE an die frühen QUEENS OF THE STONEAGE. Wer ein schönes, in sich schlüssiges Album sucht, suche weiter. Aber wer Bock auf Stoneraction hat, der höre sich “Funrider” an. 

Helge

Stile: Doom Metal, Black Metal, Post Rock, Stoner, Prog

Bands: My Dying Bride, Opeth, Nachtmystium, Saint Vitus, Genesis

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