The Great Machine - Funrider

The Great Machine - Funrider

THE GREAT MACHINE starten von Null auf 100 in einer Sekunde und preschen direkt ins Gehör. Das Powertrio aus Tel Aviv veröffentlicht mit “Funrider” sein fünftes Album – ein wilder Ritt durch die Genres. 

Die Basis des Sounds: Dreck 

Welches Etikett passt hier drauf – Stonerpunk? Die Basis von “Funrider” ist, ganz allgemein gesprochen, Dreck – dreckiger Rock ‘n’ Roll, räudiger Punk, Wüstenstaub. Viele der Riffs stehen in der Tradition des Stonerrock – aber so, wie Lemmy Kilmister den Sound gespielt hätte: mit Power und Schweiß unter den Achseln. 

“Funrider”: extrem abwechslungsreich 

Dabei ist “Funrider” abwechslungsreicher als die komplette MOTÖRHEAD-Diskographie. So kommt das kaputte “Day Of The Living Dead” nach dem stürmischen Albumstart erstmal zwei Minuten ohne Drums aus und klingt eher nach schrebbeligem Indie Rock. Auch “Pocketknife” nimmt sich zurück, bevor “Fornication Under Consent Of The King” Oldschool-Hardcore von der Kette lässt. 

Experimentell wie alte QOTSA 

Was die Lust am Experimentieren angeht, erinnern THE GREAT MACHINE an die frühen QUEENS OF THE STONEAGE. Wer ein schönes, in sich schlüssiges Album sucht, suche weiter. Aber wer Bock auf Stoneraction hat, der höre sich “Funrider” an. 

Helge

Death Metal, Thrash Metal, Black Metal: immer gerne. Kann ich den ganzen Tag hören. Die störrische Art, unpolitisch sein zu wollen, nervt mich aber an der Metalszene – dabei ist doch alles politisch, auch Schweigen. Für Musik mit Haltung zieht es mich immer wieder zum Punk, vor allem zu melodischem US-Punk und Riot-Grrrl-Sound. Gleichzeitig habe ich einen sweet spot für 80er-Hair-Metal und für vieles, was mich in den 90ern musikalisch sozialisiert hat.

Bands

Amorphis, Amyl And The Sniffers, Bad Religion, Brutus, Cinderella, Dool, Entombed, Gggolddd, Gorefest, Grave, Guns n' Roses, Hail Spirit Noir, Iron Maiden, King Buffalo, Megadeth, Mötley Crüe, My Dying Bride, Obituary, Prong, Sodom, Solbrud, Spectral Wound, The Great Old Ones, Valborg, War On Women, White Ward, ZZ Top, ...

Prägende Alben

AC/DC - Let There Be Rock
Aerosmith - live! Bootleg
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes
Bad Religion - Suffer
Benediction - Transcend The Rubicon
Bruce Springsteen - Nebraska
Death - The Sound Of Perseverance
Don Dokken - Up From The Ashes
Eloy - Inside
Genesis - Trespass
Grave - You'll Never See
Guns n' Roses - Use Your Illusion I & II
Kyuss - Welcome To Sky Valley
Megadeth - Rust In Peace
My Dying Bride - The Angel And The Dark River
Ramones - Loco live
Sepultura - Arise
Sodom - Agent Orange
Tankard - Two-faced
Tool - Aenima
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