Die Basis des Sounds: Dreck
Welches Etikett passt hier drauf – Stonerpunk? Die Basis von “Funrider” ist, ganz allgemein gesprochen, Dreck – dreckiger Rock ‘n’ Roll, räudiger Punk, Wüstenstaub. Viele der Riffs stehen in der Tradition des Stonerrock – aber so, wie Lemmy Kilmister den Sound gespielt hätte: mit Power und Schweiß unter den Achseln.
“Funrider”: extrem abwechslungsreich
Dabei ist “Funrider” abwechslungsreicher als die komplette MOTÖRHEAD-Diskographie. So kommt das kaputte “Day Of The Living Dead” nach dem stürmischen Albumstart erstmal zwei Minuten ohne Drums aus und klingt eher nach schrebbeligem Indie Rock. Auch “Pocketknife” nimmt sich zurück, bevor “Fornication Under Consent Of The King” Oldschool-Hardcore von der Kette lässt.
Experimentell wie alte QOTSA
Was die Lust am Experimentieren angeht, erinnern THE GREAT MACHINE an die frühen QUEENS OF THE STONEAGE. Wer ein schönes, in sich schlüssiges Album sucht, suche weiter. Aber wer Bock auf Stoneraction hat, der höre sich “Funrider” an.