Wie es doch so häufig im Psychedelic Rock der Fall ist, begann die Geschichte SAMSARA JOYRIDEs im Jahre 2020 als Jam Session in einem Wiener Wohnzimmer. Und kaum, dass man sich versah erschien auch schon die EP „Stranger“. Nach ihrem ersten Studioalbum 2022 sind sie nun ganz pflichtgemäß mit ihrer neuen Platte „The Subtle And The Dense“ am Start.
Das Album wurde im Frühjahr 2023 aufgenommen im Studio der Musikkooperative Haberlgasse. Gemeinsam mit Produzent Hannes Mottl (auch Saxophon auf „Safe & Sound“) haben sie das Beste aus dem Sound herausgearbeitet. Gemastert wurde die Platte von Mikey Allread (ALL THEM WITCHES).
SAMSARA JOYRIDE machen einen Tauchgang in die Rockmusik der 70er und 80er Jahre. Hypnotisierende und eingängige Gitarrensoli sind elementarer Bestandteil des experimentellen Klangs. Während Tracks wie „I Won’t Sign (Pt.1)“ unverkennbare Ähnlichkeiten zu BLACK SABBATH aufweisen, hat „Too Many Preachers“ einen eher moderneren Heavy-Sound, der sich schleppend und schwergewichtig durch die Soundlandschaft hievt.
Das pulsierende „Silver“ wird von einer Art Sprechgesang unterstützt und „Who Tells The Story“ begibt sich wiederum in gängige Stoner-Rock-Kategorien. Unterstützender Background-Gesang liefert hier Sängerin Laura Fichtenkamm. Das entspannte Outro-Duett „Safe & Sound“ schreit nach Jazz-Elementen und rundet die Platte schön ab.
„The Subtle And The Dense“ ist ein wilder Ritt und setzt sich aus verschiedenen (durchaus genialen) Gedankenfürzen SAMSARA JOYRIDEs zusammen, die von der lebendigen Gitarre zusammengehalten werden. Abwechslungsreicher als erwartet, erzählt die Platte eine hypnotisierende Geschichte, wenn mir auch ein bisschen der Wiedererkennungswert im Sound hin und wieder fehlt.
Tracklist:
1. I Won't Sign Pt.1 05:29
2. I Won't Sign Pt.2 03:40
3. Too Many Preachers 06:31
4. Sliver 07:21
5. Who Tells The Story 09:32
6. No One Is Free 06:10
7. Safe & Sound 07:04