The Burning - Storm The Walls

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Stil (Spielzeit): Thrash-Metal (34:03 Minuten)

Label/Vertrieb (VÖ): Massacre Rec. / Soulfood (07.12.2007)

Bewertung: brettharter Spaß (7,5/10)

Link: http://www.theburning.dk
 
Die Herkunft aus dem dänischen Königreich scheint in den letzten Jahren zu einem Prädikat für besondere Qualität in Sachen Metal avanciert zu sein. Seit einigen Jahren bringen diverse dänische Bands ihre Kick-Ass-Alben auf den deutschen Markt und es scheint auch kein Ende zu geben. VOLBEAT, MERCENARY, HATESPHERE, RAUNCHY. Nur um ein paar Bands zu nennen. Und seit Anfang Dezember ballern THE BURNING durch die, mehr oder weniger, beschauliche Vorweihnachtszeit und halten mal rein gar nichts von Beschaulichkeit.

Auf ihrem Debutalbum „Storm The Walls“ packt die Kombo aus Aarhus den Rammbock aus und schickt sich mit knüppelharten und groovigen Songs an, die Mauern vor den CD-Playern der Thrash-Fraktion einzureißen. Während des knapp 35 Minuten dauernden Geballers halten sich eingängig, groovige und flotte Up-Tempostücke mit unentwegt ballernder Double-Bass die Waage. Aber wer hier ausgeklügeltes Songwriting der Marke MERCENARY erwartet, ist eindeutig fehl am Platze, „bretthart“ haben sich THE BURNING auf die Fahnen geschrieben. Vergleiche mit PANTERA, ILLDISPOSED oder MACHINE HEAD sind durchaus nicht von weit hergeholt.

Die Drum- und Riffpeitschen befehlen dem geneigten Hörer sofortiges Mitmoshen und stellen somit den Party- und Spaßfaktor dieser Platte außer Frage.
Gitarren, Bass und Schlagzeug bilden eine mächtige Soundwand, die scheinbar nicht einzureißen ist. Produzent Jacob Hansen hat auch hier ganze Arbeit geleistet und „Storm The Walls“ mit einer gehörigen Portion Druck und Drive versehen. Auch Fronter Johnny Haven ist technisch voll auf der Höhe und versteht es sehr gut, seine Stimmlage der Grundstimmung der Songs anzupassen, sich mal die Lunge aus dem Leib zu krakeelen oder aus tiefster Bauchhöhle zu grunzen. 

Alles in Allem ist „Storm The Walls“ ein gutes Debut geworden, die fehlende Abwechslung führt aber zu einigen Abzügen in der B-Note. Produktionstechnisch gibt aber rein gar nichts zu meckern und THE BURNING bekräfitigen mit ihrem Debut, dass Metal aus Dänemark auch nach wie vor durchaus hörenswert ist.