Stil (Spielzeit): Cyber Thrash (50:43)
Label/Vertrieb (VÖ): Continental/Rawhead (25.04.05)
Bewertung: Tolles Album
Link: www.kryoburn.net
Wenn Kryoburn im Player surrt, fragt man interessiert, welche Musik ich da gerade höre. So passiert bei „Enigmatic Existence", dem Album der vier Jungs aus New Mexico. Seit drei Jahren macht die Band Musik, und als man sich eines Tages während einer Show in El Paso mit dem späteren Produzenten Eddy Garcia (Pissing Razors, Ministry) traf, wurde der Grundstein gelegt für dieses hammermäßige Debüt.
Kryoburn haben einen sehr atmosphärischen, harschen und donnernden Sound, der vom Gegensatz zwischen kühlen Synthieflächen und schreddernden Riffs bzw. ungebremsten Schlagzeugsalven lebt. Fear Factory kommen einem sofort als Vergleich in den Sinn, denn auch Kryoburn setzen immer wieder auf industrialgeschwängerte Melodik, zu der impulsiver, ausdrucksvoller Clean- und Schrei-Gesang den harten Kontrast bietet. Somit ist der Stil auf „Enigmatic Existence" sehr modern, die Songs wirken durch geschickten Wechsel von Aggression und erwähnter Atmosphäre unvorhersehbar und spannend bis zum Schluss. Ein Debüt, nach dem sich Fans von Strapping Young Lad, Raunchy, Mnemic und insbesondere Fear Factory die Finger lecken werden.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!