Machine Head - Hellalive


Review

 
„Hellalive" - yeah, das ist ein treffender Titel für Machine Heads Livealbum (Roadrunner)! Über 77 Minuten lang gibt's aus dem Repertoire von vier Alben musikalisch voll auf den Kopf. - In einer Soundqualität, die das brutale, drückende und schwere Moment der Band 1:1 erfasst.
Das Konzert wurde im Dezember 2001 in der Brixton Academy in London aufgezeichnet und kaum nachbearbeitet, entsprechend authentisch klingen Machine Head und Fans. Die Livetracks "None But My Own" und "The Burning Red" bilden die Ausnahme und stammen aus unseren Gefilden, nämlich vom With Full Force Festival 2002 in Leipzig.
Titel wie „Bulldozer", „The Blood, The Sweat, The Tears", „Old" und „Davidian" - um nur einige zu nennen - treten gewaltig Anus und führen einem die ganze Live-Macht der Thrasher vor Augen, entsprechend geleitet von Rob Flynns „explicit-content"-Ansagen.
Die Songs sind hinlänglich bekannt, die Band ist live pures Adrenalin, und so ist das Fazit entsprechend kurz: Ein ähnlich gutes Livealbum ist im Thrash-Metal-Bereich meines Wissens lediglich mit Panteras „Official Live: 101 Proof" vertreten - also macht Platz im CD-Rack und stellt „Hellalive" daneben!
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!