PLAGUE YEARS: Zwischen Slayer und Death Metal
Ist das noch Thrash Metal? Klar, das pfeilschnelle Stakkatoriffing und die jaulenden Soli rufen laut „Slaayyyeeerrr!“. Und die Midtempoparts in einem Song wie „Paradox Of Death“ erinnern an diverse Genregrößen von Metallica bis Testament. Aber der düstere Gesamtsound, die schweren Gitarren, das kompromisslos ballernde Schlagzeug und nicht zuletzt die Vocals geben der Scheibe ein intensives Death-Metal-Feeling – Obituary lassen grüßen. Hier unterscheiden sich PLAGUE YEARS auch von Powertrip, die im Promozettel völlig zurecht unter "for fans of" gelistet werden.
Hardcore im Metal? Ja, aber kein Metalcore
Zusätzlich wird betont, dass PLAGUE YEARS auch Hardcore in ihren Sound integrieren. Die Musik ist aber denkbar weit weg von typischem Metalcore. Allerdings haben PLAGUE YEARS einen Hang zu (und ein Händchen für!) Nackenbrecher-Breakdowns, die die schnellen Parts dann wieder umso mehr ballern lassen.
„Circle Of Darkness“: gute Riffs, gute Songs, brutaler Sound
„Circle Of Darkness“ ist eine feine Scheibe mit guten Riffs, brutalem Sound und versiert geschriebenen Songs – das Ding wird in der Szene mit Sicherheit wahrgenommen werden. Hoffentlich können PLAGUE YEARS bald wieder auf die Bühne, denn dafür sind diese Songs gemacht.
Circle Of Darkness Track Listing:
1. Play The Victim
2. Witness Hell
3. Paradox Of Death
4. Eternal Fire
5. Circle Of Darkness
6. Evil One
7. Incantation
8. Nrftl
9.World In Blood
10. Urge To Kill
PLAGUE YEARS sind:
Tim Engelhardt – vocals
Eric Lauder – guitar
Rian Staber – bass
Mike Jurysta – drums